2016

1. April 2016 – FarmerNews

todayApril 1, 2016

Hintergrund
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Rinder auf einer namibischen Farm; © Namibia Agricultural Union

Wilderern drohen in Namibia höhere Strafen. Umweltminister Shifeta hat angekündigt, dass er noch in diesem Jahr die Gesetze verschärfen will. Namibia müsse seine Möglichkeiten verbessern, Wilderern das Handwerk zu legen und den Schmuggel mit geschützten Tieren einzudämmen. Shifeta verwies darauf, dass Namibia die größte Population von schwarzen Rhinos der Welt habe, im Kaza-Park lebe die größte Population von Elefanten. Diese Tiere gelte es zu beschützen.

Es gibt eine ungebrochen große Nachfrage nach Land: Darauf hat der Minister für Landfragen, Nujoma, hingewiesen. Deshalb hat er in seinem neuen Haushalt allein 384 Millionen Namibia Dollar für die Landakquise eingeplant, fast 60 Prozent des Gesamtbudgets. Große Posten im Ministeriums-Haushalt sind auch die Instandhaltung von Zäunen, der Aufbau und die Pflege von Bewässerungs-Infrastruktur und die Beratung von neu-angesiedelten Farmern.

Mehl zu kaufen, wird in Namibia kein Problem werden – es erschwinglich zu halten, dagegen schon: Darauf haben Marktbeobachter hingewiesen. Sie verwiesen darauf, dass innerhalb von einem Monat die Preise für Mais-, und Weizenmehl Ende Februar erneut deutlich gestiegen seien. Auch Teigwaren verteuerten sich um elf Prozent. Die schlechte Ernte in vielen Ländern und der schwierige Wechselkurs machen dem Markt zu schaffen. Namibia braucht zwischen 100.000 und 200.000 Tonnen Mais pro Jahr, produziert allerdings nur 30.000 Tonnen.

Landwirtschaftsminister Mutorwa hat die Arbeit des Namibia Agronomic Boards gewürdigt. Bei einer Sitzung sagte er, das NAB spiele eine wichtige Rolle für die Sicherung des Wachstums, des Wohlstands und der Würde aller Namibier. Er verwies darauf, dass die laufende Überarbeitung des Farm-Wirtschafts-Gesetzes die Existenz des NAB sichere. Es gehe darum, eine Arbeitsteilung zwischen NAB, der Handelsgesellschaft AMTA und der Entwicklungsgesellschaft AgribusDev festzulegen. Das Kabinett hatte die Reform vor 1,5 Jahren auf den Weg gebracht. Im Laufe dieses Jahres soll sie vom Parlament verabschiedet werden.

Die Wettervorhersage für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber warm bis heiß bei 29 bis 33 Grad. Nachts wechselhaft zwischen 10 und 19 Grad. Es sind bis zu 34 Millimeter Niederschlag vorausgesagt. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es heiß um die 30 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 15 und 19 Grad. Auch hier sind Niederschläge von bis zu 34 Millimeter vorausgesagt. In den östlichen Farmgebieten werden warme bis heiße 28 bis 32 Grad erwartet, nachts wird es mild bei 14 bis 17 Grad. Niederschläge von bis zu 36 Millimeter sind, vor allem für Ende kommender Woche, vorausgesagt. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es ebenfalls warm bis heiß bei 28 bis 31 Grad, nachts mild zwischen 11 und 18 Grad. Es ist  bis zu 26 Millimeter Regen, vor allem für Montag, vorausgesagt. Im Süden sind warme bis heiße Temperaturen zwischen 27 und 33 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 14 bis 18 Grad. Es sind Niederschläge bis zu 11 Millimeter möglich. Die Brandgefahr ist landesweit „niedrig“, stellenweise auch „mittelmäßig“. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 10,3 bis 11,9 „sehr hoch“ bis „extrem“. 

Geschrieben von: Redaktion

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