2018

16. November 2018 – FarmerNews

todayNovember 16, 2018

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Mehrere Milzbrand-Fälle im Norden Namibias bereiten den Behörden Sorgen. Bei Sesfontein sind den Angaben zufolge dutzende Ziegen, Schafe, Rinder und Esel durch den Erreger verendet. Bei 13 Menschen besteht der Verdacht auf eine Milzbrand-Infektion. Außerdem wurde der Erreger im Bwabwata-Park entdeckt: bei 23 verendeten Büffeln konnte er nachgewiesen werden.

Die Diskussion um eine Abschaffung des Veterinärzauns beschäftigt auch die Livestock Producers Organisation. Sie hat beraten, wie die inländische landwirtschaftliche Produktion gestärkt und so mehr Wachstum erzeugt werden kann. Ein Vorschlag dabei war, einzelne Zonen im Norden als frei von Maul- und Klauenseuche zu deklarieren. Tiere und Fleisch aus diesen Gegenden könnten dann normal gehandelt werden, wie Produkte aus dem Süden. Ein Zaun an der Grenze zu Angola sei aus historischen Gründen keine Option.

In der Hardap-Region haben wieder Nashorn-Wilderer zugeschlagen. Nach Angaben des Umweltministeriums wurden ein totes und enthorntes- und ein angeschossenes Nashorn entdeckt. Den genauen Fundort wollten die Behörden nicht nennen. In dem Gebiet sollen nun die Schutzmaßnahmen verstärkt werden. Insgesamt sind damit bisher in diesem Jahr 53 Nashörner gewildert worden.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Mit geringen Niederschlägen kann um Windhoek und im Maisdreieck sowie vor allem dem Osten gerechnet werden. In den nördlichen Farmgebieten eine stabile Wetterlage bei 37 Grad am Tag und um 20 Grad in den Nächten. In den Gebieten des „Mais-Dreiecks“ eine ähnliche Wetterlage bei stets 35 Grad am Tag und mehr als 20 Grad in der Nacht. Ab Mittwoch tagsüber bis zu 10 Grad kühler. Im Osten zwischen 34 und 36 Grad tagsüber und meist deutlich über 20 Grad in den Nächten. Hier ist für Donnerstag eine kältere Front mit etwa 28 Grad vorausgesagt. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek stets um 33 Grad am Tag und 20 Grad in der Nacht. Im Süden noch heißer bei bis zu 40 Grad am Tag. Nachts um 20 bis 22 Grad, wobei auch hier am Mittwoch und Donnerstag tagsüber mildere 27 bis 30 Grad vorausgesagt sind. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“ bis „sehr hoch“. Das „Advanced Fire Information System“ meldet Veldfeuer vor allem aus dem hohen Nordosten sowie dem zentralen Norden der Region Otjozondjupa sowie vereinzelt aus praktisch allen anderen Regionen im Zentrum und Süden des Landes. Die UV-Strahlung ist mit Werten zwischen 14,5 bis 15,5 „extrem“. Es wird dringend vor ungeschütztem Aufenthalt im Freien gewarnt.

Geschrieben von: Redaktion

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