2016

18. März 2016 – FarmerNews

todayMärz 18, 2016

Hintergrund
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Rinder in Namibia; © Charles Tjatindi/NAMPA

Die Folgen der Dürre schlagen zunehmend auf die Preise durch. Die Inflation in Namibia stieg auf 6,1 Prozent, über ein Prozentpunkt mehr als im Dezember. Experten machen dafür neben der Währung vor allem die gestiegenen Lebensmittelpreise verantwortlich. Das liege an der geringen Ernte im Land und der ganzen Region. Die Preise für Mais beispielsweise seien innerhalb von wenigen Monaten um 30 Prozent gestiegen.

Der Gouverneur der Otjozondjupa-Region, Otto Ipinge, macht sich Sorgen wegen der Verschuldung vieler Farmarbeiter. Er verwies darauf, dass viele bei ihren Arbeitgebern deutlich mehr Schulden hätten als sie im Monat verdienten. Das liegt nach Angaben des Politikers daran, dass die Arbeiter Kredite für Lebensmittel angehäuft hätten. Das Arbeitsministerium verwies darauf, dass der Arbeitgeber maximal ein Drittel des Gehalts einbehalten dürfe. Den kompletten Monatslohn zur Abzahlung von Krediten zurückzuhalten sei  nicht zulässig.

Das Geschäft mit ökologischem Dünger scheint gut zu laufen. Die namibische Firma Greenfield Organics will im nächsten Monat eine neue Fabrik bei Okahandja eröffnen. Dort sollen künftig auch Arbeiter in der Produktion von ökologischem Dünger ausgebildet werden. Nach Angaben eines Sprechers sind die Produkte der Firma erfolgreich in der Omusati und den Kavango-Regionen getestet worden. Das Unternehmen wird vom Environmental Investment Fund unterstützt.

Sie sind die wichtigsten Preise der Fleisch-Branche in Namibia: die Meatco Producer Awards. In diesem Jahr wurde unter anderem Wilhelm Gerd Diekmann von der Farm Hamarkari aus der Otjozondjupa-Region ausgezeichnet. Er dankte seinen Angestellten und Meatco für die langjährige Unterstützung. Als bester kommunaler Produzent wurde Job Muniaro aus der Omaheke Region mit dem Preis ausgezeichnet.

Und jetzt das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber heiß bis sehr heiß bei 30 bis 36 Grad. Nachts ist es kühl bis mild bei 12 bis 16 Grad. Es sind keine Niederschläge vorausgesagt. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es heiß bei 30 bis 35 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad. Hier sind ebenfalls keine Niederschläge vorausgesagt. In den östlichen Farmgebieten werden heiße Temperaturen von 30 bis 32 Grad erwartet, nachts wird es kühl bis mild um 14 – 17 Grad. Niederschläge von bis zu 2 Millimeter sind vorausgesagt. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es warm bis heiß bei 28 bis 31 Grad, nachts kühl zwischen 10 und 14 Grad. Es sind keine Niederschläge vorausgesagt. Im Süden sind warme bis heiße Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 12 und 15 Grad. Es sind keine Niederschläge zu erwarten. Die Brandgefahr ist gering. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 11,4  bis 13 „hoch“. Es wird vor ungeschütztem Aufenthalt im Freien gewarnt.

Geschrieben von: Redaktion

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