2015

1. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

todayDezember 1, 2015

Hintergrund
share close

US-Botschafter (2. vr); © USAID Namibia

Die USA stellen weitere 1,1 Milliarden Namibia Dollar für die HIV/Aids-Bekämpfung in Namibia zur Verfügung. Dies teilte Botschafter Thomas F. Daughton aus Anlass des Welt-Aids-Tages heute in Lüderitz mit. Das Geld werde in den kommenden zwei Jahren im Rahmen eines Sonderprogramms eingesetzt. Seit Beginn des PEPFAR-Programms in 2004 haben die Vereinigten Staaten nach heutigem Kurs etwa 15 Milliarden Namibia Dollar für die Bekämpfung von HIV/Aids in Namibia bereitgestellt.

Die Treibstoffpreise in Namibia bleiben im Dezember unverändert. Laut dem Energieministerium ist eine Preissenkung trotz niedrigen Rohölpreises nicht möglich. Als Hauptgrund wurde der schwache Namibia Dollar genannt. Dieser habe im November erneut mehr als 3,5 Prozent gegenüber dem US-Dollar verloren. Damit kostet Benzin in Walvis Bay weiterhin 10,49 Namibia Dollar, Diesel 10,42 Namibia Dollar und schwefelarmer Diesel 10,52 Namibia Dollar.

Nach den Anschlägen von Paris ist ein weiterer Verdächtiger gefasst worden. Wie es aus Ermittlerkreisen heißt, handelt es sich dabei um einen 25-Jährigen, der dem mutmaßlichen Drahtzieher der Attacken Unterschlupf gewährt haben soll. Bei den Anschlägen der Terrormiliz IS in Paris waren vor etwa zwei Wochen 130 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt worden.

Starke Luftverschmutzung legt das öffentliche Leben in Chinas Metropolen teilweise lahm. Als Maßnahme gegen den gesundheitsgefährdenden Smog haben die Behörden in Peking über 2.000 Fabriken vorrübergehend geschlossen. Die Bewohner der chinesischen Hauptstadt wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Sowohl in Peking, als auch in Shanghai wurden zudem mehrere Flüge gestrichen.

Nach dem Energiekonzern E.ON will sich auch der ebenfalls kriselnde Konkurrent RWE aufspalten. Wie Deutschlands zweitgrößter Versorger inzwischen bestätigte, soll das Geschäft mit Erneuerbaren Energien, Netzen sowie der Vertrieb in einer neuen börsennotierten Tochtergesellschaft unterkommen. Der Mutterkonzern kümmert sich dann nur noch um die konventionelle Stromerzeugung. Der Aufsichtsrat muss die Pläne noch absegnen.

Für ihre zweijährige YouTube-Sperre ist die Türkei vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt worden. Die türkische Regierung habe damit gegen die Menschenrechtskonvention zur Informationsfreiheit verstoßen, so die Begründung. Ein Gericht in Ankara hatte von Mai 2008 bis Oktober 2010 den Zugang zu YouTube gesperrt, weil dort Videos gezeigt worden waren, die den Gründervater der modernen Türkei, Atatürk, beleidigt haben sollen.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%