2016

1. Juni 2016 – Nachrichten am Abend

todayJuni 1, 2016

Hintergrund
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Namibia Dollar; © Bank of Namibia/Wikimedia Commons

Namibias Wirtschaft war im Mai stabil, hat aber weiterhin mit dem schwachen Kurs des Südafrikanischen Rand zu kämpfen. Dies geht aus dem Wirtschaftsbericht für Mai des namibischen Forschungsinstituts IPPR hervor. Vor allem der weiterhin niedrige Rohölpreis habe zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen. Auch die steigende Nachfrage nach Rohstoffen und ein dadurch höherer Preis seien für Namibia positiv zu bewerten. Negativ sei vor allem eine steigende Inflationsrate von nun bis zu sieben Prozent sowie insbesondere die galoppierenden Preise Grundnahrungsmittel wie Mais. Der Preis pro Tonne habe seit Anfang 2015 um mehr als 120 Prozent zugenommen.

In Katima Mulilo hat die Stadtverwaltung am Morgen mit dem Abriss zahlreicher illegal errichteter Hütten begonnen. Die Nachrichtenagentur NAMPA berichtet, unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Stadt, dass die Bewohner bereits vor mehr als einem Monat informiert wurden. Sie wurden auch zuvor schon mehrfach zum Abbau der Hütten und Verlassen des illegal besetzten städtischen Grunds aufgefordert. – Mehrere hundert Hütten sollen sich am westlichen Stadtrand der Ortschaft befinden.

Die Ermittlungen zu dem Absturz der Egypt-Air-Maschine über dem Mittelmeer könnte vorankommen: Ein Spezialschiff der französische Marine hat Signale eines Flugschreibers empfangen. Nach der Blackbox wird nun gesucht. Ein weiteres Schiff mit Tauchrobotern ist unterwegs, um die Bergung zu übernehmen. Vor kurzem hatte das ägyptische Militär erste Wrackteile vor der Küste Ägyptens entdeckt.

Der französische Oppositionsführer Sarkozy prangert die Arbeitsmarktreform der sozialistischen Regierung an. Präsident Hollande habe von Anfang an alles falsch gemacht, sagte der konservative, ehemalige Staatschef in einem Interview. Er sei für das derzeitige Streikchaos verantwortlich, weil er keine Debatte darüber zugelassen habe, so Sarkozy. Derzeit läuft u.a. ein unbefristeter Bahnstreik in Frankreich. Damit protestieren die Gewerkschaften auch gegen die von der Regierung geplante Lockerung des Arbeitsrechts.

Die Autohersteller sammeln mit ihren neuesten Modellen massenhaft Daten über die Fahrgewohnheiten ihrer Kunden – das hat eine Untersuchung des ADAC ergeben. Untersucht wurden erstmal vier Modelle, von BMW, Mercedes und Renault – betroffen seien aber alle neuen Autos mit moderner Multimedia-Einheit, so ADAC-Sprecher Johannes Boos. 

Geschrieben von: Redaktion

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