2016

11. März 2016 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 11, 2016

Hintergrund
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Husab-Bergwerk; © Paulus Kiiyala Shiku/NAMPA

Mehr als 60 Milliarden Namibia Dollar hat China in den vergangenen 25 Jahren in Namibia investiert. Diese Summe nannte der scheidende chinesische Botschafter Xin Shunkang. Zu den größten chinesischen Investitionsprojekten in Namibia gehöre das Uranbergwerk Husab, eine der größten fünf Uranminen der Welt, sowie das Steinverarbeitungswerk bei Walvis Bay, das größte seiner Art in Afrika. Indessen bezeichnete Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila die Eröffnung einer Schule im Windhoeker Stadtteil Otjomuise als „beste Investition Chinas in Namibia“.

Die Situation der Bevölkerung im Bürgerkriegsland Syrien hat sich im vergangenen Jahr noch einmal dramatisch verschlechtert. Zu diesem Schluss kommen 30 internationale Hilfsorganisationen in einem aktuellen Bericht. Die Kriegsparteien hätten demnach schlimmste Verwüstungen angerichtet, Nothilfe verhindert und ganze Städte von jeglicher Versorgung abgeschnitten. Kritik gibt es auch für Russland, die USA, Frankreich und Großbritannien. Die haben durch ihre militärische Intervention in Syrien und ihre Politik zur Verschärfung der Lage beigetragen, heißt es in dem Bericht.

Der ehemalige brasilianische Präsident Lula da Silva soll hinter Gitter. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn an – und hat Untersuchungshaft beantragt. Lula werden Geldwäsche und Korruption vorgeworfen. Er bestreitet das. Auch die amtierende Präsidentin Rousseff gerät immer mehr unter Druck. Sie soll ebenfalls in den Korruptionsskandal verwickelt sein.

Einer von Chinas größten Stahlproduzenten plant einen massiven Stellenabbau – 50.000 Beschäftigte müssen gehen. Die Produktion in diesem Bereich soll deutlich gedrosselt werden. Grund: Die chinesische Wirtschaft hat derzeit mit massiven Problemen zu kämpfen, was auch die Stahlnachfrage senkt. Zudem gab es Kritik aus dem Westen. Denn China überschwemmt den Weltmarkt mit billigem Stahl und setzt damit die Konkurrenten aus Europa und den USA erheblich unter Druck.

Die Nachbarschaftswachen in Tsumeb haben einen positiven Einfluss auf die Kriminalität in der Stadt. Laut namibischer Polizei seien die Kriminalitätsfälle deutlich zurückgegangen. Das Bergbauunternehmen Dundee Precious Metals hat indessen jeder der drei Nachbarschaftswachen eine Spende von 30.000 Namibia Dollar für das Jahr zugesagt. Ähnlich wie in Windhoek, Swakopmund und anderen Orten im Land, unterstützen die freiwilligen Nachbarschaftswachen durch Hinweise die Polizei bei der täglichen Arbeit. Fast 100 aktive Mitglieder haben sich der „Tsumeb Neighbourhood Response“, dem „Women and Men Network of Tsumeb“ und „Tsumeb Residents Fighting against Crime“ angeschlossen.

Geschrieben von: Redaktion

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