2016

12. Februar 2016 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 12, 2016

Hintergrund
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Gerettetes Schuppentier; © ISAP

Die Anti-Wilderei-Initiative ISAP hat gemeinsam mit einer Sondereinheit der namibischen Polizei zwei Wilderer festgenommen. Diese wurden während einer nächtlichen Razzia in Windhoek verhaftet. In ihrem Besitz befand sich ein junges Schuppentier. Das streng geschützte Tier konnte gerettet werden und wurde heute dem „Rare & Endangered Species Trust“ unter Leitung von Maria Diekmann übergeben.

Das namibische Umweltministerium MET hat schriftlich Stellung zu den vergangenen, in einigen Medien verbreiteten, Beschwerden über Einrichtungen im Etosha-Nationalpark bezogen. Romeo Muyunda, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit stellte heraus, dass zunächst einmal das MET für die Infrastruktur im Park, Namibia Wildlife Resorts NWR hingegen für die Rastlager verantwortlich sei. Er wies die Behauptung, dass es im Nationalpark „nichts zu sehen gebe“ aufs entschiedenste zurück. Gleichzeitig versicherte Muyunda, dass die Infrastruktur der Camps und des Parks höchste Priorität genieße. Einige Probleme seien bereits angegangene worden, andere stünden ganz oben auf der Agenda. – Indessen teilte NWR mir, dass Geschäftsführerin Zelna Hengari, entgegen gestrigen Medienberichten, nicht vor einer Suspendierung stehe. Sie werde ihren Vertrag von fünf Jahren erfüllen.

Die deutsche Bundesregierung drängt darauf, dass der Waffenstillstand in Syrien schnell umgesetzt wird. Die Vereinbarung der Kontaktgruppe werde begrüßt, nun müssten Taten folgen, sagte eine Sprecherin. Dabei sehe man in erster Linie Russland in der Pflicht. Durch sein militärisches Eingreifen auf Seiten des syrischen Machthabers Assad habe Russland den politischen Prozess zuletzt deutlich gefährdet. Die syrische Kontaktgruppe hatte sich darauf geeinigt, dass die Kämpfe innerhalb einer Woche beendet werden. Die Angriffe auf die IS-Terrormiliz und die Al-Nusra-Front sollen aber weitergehen

Die Europäische Kommission hat weitere Anti-Dumping-Untersuchungen gegen chinesische Stahlhersteller eingeleitet. Wir können nicht zulassen, dass unfairer Wettbewerb durch künstlich verbilligte Importe unsere Industrie gefährdet, erklärte EU-Handelskommissarin Malmström. Bei den Untersuchungen geht es um drei Stahlprodukte aus China, bei denen Preise unter den Herstellungskosten verlangt worden sein könnten Für Montag hat die europäische Stahlbranche in Brüssel eine Großdemonstration gegen Dumping aus China angekündigt.

Geschrieben von: Redaktion

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