2016

13. Februar 2016 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 13, 2016

Hintergrund
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Verteidigungsministerin Von der Leyen; © Dirk Vorderstraße/Wikimedia Commons

Nach der Einigung der Syrien-Kontaktgruppe auf eine Feuerpause setzt Deutschlands Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt auf Russland. Das sagte sie am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz am Abend im ZDF. Der Bürgerkrieg in Syrien ist das Hauptthema bei der Konferenz, die gestern begonnen hat.

Großbritanniens Premier Cameron sieht bei deutlichen Reformen gute Chancen, dass sein Land in der EU bleibt. Das sagte er am Abend beim ältesten Festmahl der Welt, dem Matthiae-Mahl in Hamburg. Nötig sei ein wettbewerbsfähiges und dynamisches Europa, das Nationalstaaten respektiere. Werde das jedoch nicht geschafft, könne er nichts ausschließen. An dem Festmahl nahm auch Kanzlerin Merkel teil und teilte mit, dass Hamburg im kommenden Jahr den G20-Gipfel ausrichten wird. Dieser zählt zu den größten Zusammenkünften von Staats- und Regierungschefs überhaupt.

Kurz vor dem Besuch von Deutschlands Bundespräsident Gauck in Mali sind bei einem Angriff auf eine UN-Mission in dem Land sechs Blauhelmsoldaten getötet worden. 30 weitere wurden nach UN-Angaben verletzt. Extremisten hatten den Stützpunkt im Nordosten Malis attackiert. Ein Al-Kaida-Ableger bekannte sich zu der Tat. Gauck traf wenige Stunden nach dem Angriff in der malischen Hauptstadt Bamako ein. Er traf sich dort unter anderem mit Malis Staatschef Kaita.

Das Feld der US-Präsidentschafts-Kandidaten der Republikaner lichtet sich weiter. Jetzt hat Jim Gilmore aufgegeben. Der frühere Gouverneur von Virginia teilte seinen Verzicht auf seiner Facebook-Seite mit. Bei den Republikanern sind nun von ehemals 17 Bewerbern um die Präsidentschafts-Kandidatur noch sechs übrig.

Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill haben bei einem historischen Treffen in Havanna die Einheit aller Christen gefordert. Die beiden riefen außerdem alle Staaten dazu auf, Christen im Nahen Osten besser zu schützen. Es war das erste Treffen der Oberhäupter der römisch-katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche seit fast 1.000 Jahren. Wegen theologischer und politischer Streitigkeiten waren die Kirche bislang getrennte Wege gegangen.

Geschrieben von: Redaktion

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