2020

13. Juli 2020 – Nachrichten am Nachmittag

todayJuli 13, 2020

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76 neue Fälle von COVID19 wurden am Mittag von Gesundheitsminister Kalumbi Shangula bestätigt. Erneut wurden mit 73 Fällen die meisten aus Walvis Bay gemeldet. Die drei anderen Fälle befinden sich in Windhoek, Gobabis und Keetmanshoop in durchgehender Quarantäne. Es handelt sich um einen zurückgekehrten Namibier der aus Russland über Deutschland eingereist war sowie zwei Lkw-Fahrer, darunter einen Simbabwer. Die Fälle 21 und 43 sind nun geheilt. – 623 Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden absolviert. Insgesamt wurden nun 14.698 Tests durchgeführt.

Eine Ausnahmegenehmigung durch höchste Stellen ermöglich einer Familie aus Swakopmund die Teilnahme an einer Beerdigung in Otjiwarongo zu Zeiten der COVID19-Pandemie. Regionalgouverneur Neville Andre-Itope genehmigte, nach Rücksprache mit der Polizei und dem Gesundheitsministerium, die Ausreise der Familie aus der abgeschlossenen Küstenstadt. Die fünf Personen würden sich einem Coronatest bei Abreise unterziehen müssen. Sie dürfen zudem auf dem Weg nach Otjiwarongo nirgends anhalten und würden von der Polizei begleitet werden. Vor Ort müssten sie solange unter staatlicher Aufsicht bleiben, bis das Testergebnis vorläge. – Eigentlich ist eine Ausreise aus Arandis, Swakopmund und Walvis Bay für nicht-wichtigste Dienstleister nur mit einer vorherigen 14-tägigen Hausquarantäne erlaubt.

Südafrika schnürt aufgrund der ausufernden COVID19-Pandemie die Zügel wieder enger. So ist ab sofort das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit Pflicht. Einzige Ausnahme sei eine sportliche Bestätigung, wobei dann ein Mindestabstand von drei Metern gelte.  Zudem gelte wieder eine Ausgangssperre von 21 bis 4 Uhr. Touristische Unterkünfte müssen schließen und ebenso ist der Zugang zu Parks und Stränden verboten. – Staatspräsident Cyril Ramaphosa rief alle Einwohner auf ihren Beitrag zur Eindämmung der größte Krise des Landes zu leisten. Man müsse den Wissenschaftlern und Statistikern zeugen, dass Südafrika nicht 50.000 Todesopfer bis Ende September beklagen wird.

Geschrieben von: Redaktion

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