2016

14. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 14, 2016

Hintergrund
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Der Kunene im Norden Namibias; © Hans Stieglitz/Wikimedia Commons

Das Baynes-Wasserkraftwerkprojekt am Kunene wird weiter vorangetrieben. Dies ist das Ergebnis eines heutigen Treffens zwischen dem angolanischen Energieminister sowie den namibischen Ministern für Energie und Wasserwirtschaft. Wichtigstes Ziel sei es binnen 12 Monaten ab Juni 2016 alle Projektunterlagen vorliegen zu haben. Zudem sollen in diesem Zeitrahmen die bilateralen Verträge zwischen Angola und Namibia unterzeichnet werden. Der Bau eines Staudamms mit Wasserkraftturbinen für 400 Megawatt ist bereits seit 2006 geplant. Aufgrund der sensiblen Natur und dem Bauvorhaben direkt im Lebensgebiet der letzten Halbnomaden Namibias, der OvaHimba, ist diese auch international umstritten.

Namibias Inflationsrate lag im April so hoch wie seit Januar 2013 nicht mehr. Die Jahresinflation betrug laut der Namibischen Statistikagentur 6,5 Prozent, auf den Monat gesehen lag diese bei 0,8 Prozent. Produkte und Dienstleistungen in fast allen Teilbereichen waren im März teurer. Lediglich Möbel, Haushaltsgegenstände und Instandhaltung hatten eine geringere Inflation als im Vorjahresmonat zu verzeichnen. Vor allem die Preise für Lebensmittel seien im März besonders stark angestiegen. 2015 lag die Inflation in Namibia um 3,5 Prozent.

Nach mehr als 16 Jahren an der Regierung hat die konservative Partei in Südkorea eine schwere Schlappe erlitten und ihre Mehrheit im Parlament verloren. Bei der Parlamentswahl am Mittwoch kam die Saenuri-Partei laut dem heute veröffentlichten Ergebnis nur noch auf 122 der 300 Sitze. Die größte Oppositionspartei wurde stärkste Kraft und könnte künftig mit zwei kleineren Parteien die Regierung stellen. Nach Ansicht von Beobachtern wurde der Regierung vor allem die schwächelnde Wirtschaft zum Verhängnis.

Die Kluft zwischen Kindern aus armen und reichen Elternhäusern wird immer gravierender. Eine Unicef-Studie zeigt, dass in den Industriestaaten Kinder aus armen Familien bei Bildungschancen, Gesundheit und allgemeiner Zufriedenheit deutlich hinter dem Durchschnitt zurückbleiben.  

Geschrieben von: Redaktion

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