14. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

Staatspräsident Hage Geingob hat sich zum Ziel gesetzt, die Armut in Namibia bis 2025 auszurotten. Dies sagte er bei einer Pressekonferenz aus Anlass seiner Amtseinführung vor neun Monaten. Es sei zudem an jedem einzelnen Namibier, seinen Beitrag zu der gemeinsamen Vision eines Namibias, das frei von Armut ist, zu leisten. Große Projekte für das kommende Finanzjahr seien der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere des Hafens von Walvis Bay und der Autobahnen sowie die nachhaltige Sicherung der Strom- und Wasserversorgung.

Die südafrikanische Oppositionspartei DA will ein Misstrauensvotum gegen Präsident Jacob Zuma ins Parlament einbringen. Dies berichtet das Nachrichtenportal News24 unter Berufung auf den Parteipräsidenten Mmusi Maimane. Die Nation habe jegliches Vertrauen in Zuma verloren, so Maimane, nachdem binnen fünf Tagen wiederholt neue Finanzminister berufen wurden. Aus diesem Grund sollte es im Januar, noch vor Ende der Sommerpause, eine Sondersitzung des Parlaments geben. Der Parlamentssprecher wurde deshalb aufgefordert die Eröffnung auf Januar vorzuziehen.

Bei einem schweren Busunfall in Argentinien sind über 40 Menschen ums Leben gekommen. Ein mit 60 Polizisten besetzter Bus kam am Morgen von einer Brücke im Nordwesten des Landes ab und stürzte in ein ausgetrocknetes Flussbett. Laut Polizei verlor der Busfahrer die Kontrolle, als er gerade auf die Brücke gefahren war. Zuvor war laut den Behörden ein Reifen geplatzt.

Ägypten hat keine Hinweise darauf, dass es einen Terroranschlag auf die abgestürzte russische Passagiermaschine gegeben hat. Das geht aus dem vorläufigen Bericht der Untersuchungskommission hervor. Die russischen Behörden sind nach wie vor davon überzeugt, dass eine Bombe der Terrormiliz IS für den Tod der 224 Insassen verantwortlich ist.

Von Winter keine Spur: in New York ist gestern ein Wärmerekord aufgestellt worden. Milde 19 Grad wurden in der US-Millionenstadt gemessen. Damit war es der wärmste 13. Dezember in New York seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor mehr als 140 Jahren.