2016

14. Februar 2016 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 14, 2016

Hintergrund
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US-Präsident Obama (Archivaufnahme); © Matthias Winkelmann/Wikimedia Commons

Russland und die USA wollen ihre Bemühungen für eine Waffenruhe in Syrien intensivieren. Die beiden Präsidenten Putin und Obama haben in einem Telefonat vereinbart, dass alles getan werden müsse, um eine Feuerpause zu erreichen. Dann könnte die Bevölkerung von internationalen Hilfsorganisationen versorgt werden. Russland fliegt seit Wochen Luftangriffe in Syrien, um Machthaber Assad zu unterstützen. Der Westen wirft Moskau vor, dass sich die Angriffe auch gegen die syrische Opposition richten. Auch die USA bombardieren Stellungen in Syrien, um den sogenannten Islamischen Staat zurückzudrängen.

Eine US-Rakete, die versehentlich nach Kuba verschickt worden war, ist zurück in den Vereinigten Staaten. Offenbar haben die im vergangenen Jahr wiederbelebten diplomatischen Beziehungen zwischen Washington und Havanna die Klärung des Falls erleichtert. 2014 war die lasergesteuerte Luft-Boden-Rakete nach einer NATO-Übung in Europa versehentlich in einen Flieger Richtung Havanna verladen worden. US Medien hatten die Affäre vergangenen Monat publik gemacht.

Elektroautos sollen für die Deutschen attraktiver gemacht werden. Verkehrsminister Dobrindt hat jetzt angekündigt, 300 Millionen Euro dafür zur Verfügung zu stellen. Nach seinen Vorstellungen sollen private Investoren insgesamt 15.000 zusätzliche Ladesäulen etwa vor Shopping Centern oder Baumärkten aufstellen, so Dobrindt in der Bild am Sonntag. In Deutschland haben sich Elektroautos bislang kaum durchgesetzt, als Gründe werden unter anderem der hohe Anschaffungspreis und die niedrige Zahl an Ladestationen genannt.

Nach dem schweren Zugunglück bei Bad Aibling im deutschen Bayern gibt es heute einen Trauergottesdienst für die Opfer. Am Nachmittag werden hunderte Trauergäste in dem oberbayerischen Ort erwartet, darunter neben Opfern und Angehörigen auch Rettungskräfte und Politiker. Vergangenen Dienstag waren zwei Regionalzüge auf eingleisiger Strecke frontal zusammengeprallt. Elf Menschen kamen dabei ums Leben, dutzende wurden verletzt. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen noch.

Geschrieben von: Redaktion

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