2015

14. Oktober 2015 – Nachrichten am Abend

todayOktober 14, 2015

Hintergrund
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Ratsmitglieder in den lokalen Verwaltungen Namibias sollten in Vollzeit angestellt werden. Dies schlug Agnes Kafula, Mitglied der namibischen Nationalversammlung, in einem Gesetzesentwurf vor. So würde die Stellung der Ratsmitglieder gestärkt und die Verwaltung effizienter gestaltet werden. Derzeit wären die Ratsmitglieder, als Teilzeitbeschäftigte des Staates, zwischen zwei Jobs hin- und hergerissen. Auch Innenministerin Pendukeni Ivula-Ithana sprach sich hierfür aus.

Spanien bleibt Namibia weiterhin eng verbunden. Dies betonte die spanische Botschafterin in Namibia Concepcion Figueroa Santos. Die enge bilaterale Zusammenarbeit sei in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Kulturaustausche und Wirtschaftsprojekte noch intensiviert worden. Dies zeige sich auch durch den Kauf eines spanischen Fischkutters für 80 Millionen Namibia von Spanien. Spanien werde Namibia auch in Zukunft unterstützen, vor allem in den Bereichen Bildung, Training, Wissenschaft und Technologie.                                                             

Die israelische Polizei hat in Ost-Jerusalem einen Mann erschossen, bevor er eine Messerattacke verüben konnte. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann einen Wachmann angreifen wollen. Es ist die jüngste Tat einer Serie von rund zwanzig Messerattacken, die seit dem 3. Oktober gegen Israelis verübt wurden. Der erschossene Angreifer ist bereits der 30. Palästinenser, der in diesem Zusammenhang getötet wurde. Im gleichen Zeitraum starben sieben Israelis bei Attentaten.

Bei drei heftigen Explosionen in der nord-nigerianischen Stadt Maiduguri sind am Abend mehrere Menschen getötet worden. Die Ursache für die kurz aufeinander folgenden Detonationen sei noch nicht klar, hieß es. Die Großstadt ist allerdings immer wieder Ziel von Anschlägen der Islamistengruppe Boko Haram.

In den Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen sind offenbar mehr Konzernmitarbeiter verstrickt als bislang bekannt. Der Spiegel nennt 30 Manager und beruft sich auf Ermittlungen einer US-Anwaltskanzlei. Die Verantwortlichen sollen demnach beurlaubt werden. VW streitet das ab.

Ein Zwitter hat in Frankreich erstmals erreicht, dass sein Geschlecht in seiner Geburtsurkunde nachträglich als „neutral“ eingetragen wird. Ein Familienrichter in der Loire-Stadt Tours gab dem Antrag des Intersexuellen statt. Er war in Behördendokumenten bislang als männlich geführt worden. Laut Staatsanwaltschaft handele es sich bei der Gerichtsentscheidung um eine Premiere in Frankreich, für die es aber keine gesetzliche Grundlage gebe.

Geschrieben von: Redaktion

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