15. Juli 2016 – Nachrichten am Mittag

Trotz einer Aufklärungs- und Anzeigenkampagne des Gesundheitsministeriums, sind viele Menschen wegen der aktuellen Impfkampagne gegen Masern und Röteln verunsichert. Es gehe vor allem darum, warum nur Personen zwischen neun Monaten und 39 Jahren von der Kampagne berücksichtigt werden. Das Gesundheitsministerium stellte klar, dass epidemiologisch Studien ergeben hätten, obwohl die Krankheiten durch die Luft übertragen werden würden, gerade Menschen in diesen Altersgruppen besonders betroffen seien. Neugeborene seien ohnehin durch den Impfkalender nach der Geburt abgedeckt und für ältere Personen sei eine Impfung während einer weiteren Kampagne geplant.

Die Förderung von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen, sogenannten MSMEs, soll bis 2012 ein Schwerpunkt der Armutsbekämpfung der Regierung sein. Dies geht aus dem neuen Grundsatzpapier des Ministeriums für Industrialisierung und Handel hervor. Minister Immanuel Ngatjizeko gehe es vor allem darum das entsprechende Gesetz aus dem Jahr 1997 zu modernisieren und dem aktuellen Umfeld für MSMEs anzupassen. Insbesondere die Bereitstellung von Finanzen für die Gründung solcher Unternehmen sei entscheidend. Zudem läge nun der Schwerpunkt nicht mehr alleine auf der Erreichung der Agenda 2030, sondern vor allem wurden die Ziele des „Harambee“-Wohlstandsplanes bis 2020 mit einbezogen.

Die Angst vor Anschlägen bei der Fußball-EM war gerade verflogen, da hat der Terror wieder in Frankreich zugeschlagen. Am Nationalfeiertag ist ein Mann mit einem LKW in Nizza am Abend in eine Menschenmenge gerast – hat dabei um sich geschossen, mindestens 84 Menschen getötet – und Dutzende verletzt. Unter den Opfern sind auch zwei Schülerinnen und eine Lehrerin aus Berlin – das hat die Schulaufsicht betätigt. Der Täter wurde erschossen – es soll ein 31 Jähriger Tunesier gewesen sein, der in Frankreich eine Aufenthaltsgenehmigung hatte. Er hatte den LKW erst vor wenigen Tagen gemietet. Präsident Hollande spricht von einem Terrorakt – er hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen – und will den Ausnahmezustand um drei weitere Monate verlängern.