2016

16. Februar 2016 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 16, 2016

Hintergrund
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Doreen Sioka am namibisch-sambischen Grenzübergang; © Faith Sankwasa/NAMPA

Namibia und Sambia wollen in Zukunft gemeinsam gegen den Menschenhandel vorgehen. Dies kündigte die Ministerin für Kindeswohlfahrt, Doreen Sioka, an. Man habe bereits Schritte eingeleitet, um den illegalen Übertritt nach Namibia über den Sambesi einzuschränken. Für 300 Namibia Dollar pro Person würden vor allem Menschen aus Angola und Sambia illegal über die Grenze nach Namibia gebracht werden. Einige von den Menschen seien Frauen und junge Mädchen, die auch sexuell ausgenutzt werden würden. Verstärkt werden nun auch Kontrollen von Taxis, Bussen und Lastwagen an der gemeinsamen Grenze vorgenommen.

In Bangkok hat heute der Prozess gegen zwei mutmaßliche Attentäter begonnen. Die beiden Chinesen werden verdächtigt, im August vergangenen Jahres einen Bombenanschlag auf einen Schrein in der thailändischen Hauptstadt verübt zu haben. Bei der Explosion waren damals 20 Menschen getötet und 120 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Ermittler hatten beide Männer zunächst gestanden, in den Anschlag verstrickt zu sein, dies aber später widerrufen.

Schon ab dem Sommer könnte es einen regen Flugverkehr zwischen den USA und Kuba geben. Washington und Havanna wollen heute ein Luftverkehrsabkommen unterzeichnen. Künftig soll es bis zu 110 Flüge täglich geben. Die USA hatten die Aufnahme regelmäßiger Flugverbindungen nach Kuba bereits im Dezember angekündigt. US-Präsident Obama und sein kubanischer Kollege Castro hatten vor rund einem Jahr eine historische Annäherung der Erzfeinde aus Zeiten des Kalten Krieges eingeleitet.

Vier der fünf auf den griechischen Inseln geplanten Flüchtlings-Hotspots sind einsatzbereit. Das hat die Regierung in Athen mitgeteilt. Das fünfte Lager auf Kos könnte in wenigen Tagen fertig sein. Die Hotspots sollen dabei helfen, frühzeitig zu erkennen, wer in der EU-Asyl bekommen kann und wer nicht. Griechenland war zuletzt in die Kritik geraten, weil der Aufbau der Hotspots nur schleppend voran kam.

Eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus dem Dorf Berseba hat alle ausstehenden Beträge der Rentner des Ortes für Wasser, Strom und andere örtliche Ausgaben beglichen. Insgesamt wurden fast 750.000 Namibia Dollar als Spende von Elmalinda Swartz an die Dorfverwaltung überreicht. Damit seien alle Außenstände von 121 Rentnern bezahlt. Der Regionalratsabgeordnete von Berseba zeigte sich zutiefst gerührt von der Geste der 38-Jährigen. Sie sei dem Aufruf von Staatspräsident Geingob, dass die Reichen mit den Armen teilen sollen, gefolgt.

Geschrieben von: Redaktion

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