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Zwei Windhoeker Stadtpolizisten müssen sich morgen wegen bewaffneten Raubes vor Gericht verantworten. Ihnen und zwei Zivilisten wird vorgeworfen, ein britisches Touristenehepaar unter Waffengewalt ausgeraubt zu haben. Die vier Verdächtigen befinden sich seit ihrer Festnahme gegen Kaution auf freiem Fuß. Insgesamt sollen die beiden Polizisten sowie ein Reiseführer umgerechnet 300.000 Namibia von dem Ehepaar gestohlen haben. Sie hatten eine scheinbar offizielle Fahrzeugkontrolle in Windhoek-Suiderhof durchgeführt. Zuvor waren die Touristen bei dem vierten Verdächtigen, einem mutmaßlichen Diamantenhändler, um Edelsteine zu kaufen.
In Nigeria hat es einen schweren Selbstmordanschlag gegeben. Mindestens 22 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, 35 wurden verletzt. Nach Angaben von Rettungskräften hatten sich im Nordosten Nigerias zwei Frauen beim Morgengebet in einer Moschee in die Luft gesprengt. In der Region kämpft seit sieben Jahren die Islamistengruppe Boko Haram für einen islamistischen Staat – mehr als 17.000 Menschen kamen seitdem ums Leben.
Nach der Anti-Terror-Razzia in Belgien gestern gibt es erste Hinweise zu dem dabei getöteten Verdächtigen. Wie die Staatsanwaltschaft heute bekanntgab, handelt es sich um einen Algerier – offenbar hatte er auch Kontakt zur Terrormiliz IS. Außerdem wurden zwei weitere Verdächtige gestern Abend festgenommen.
Weniger als ein Prozent des Budgets des Umwelt- und Tourismusministeriums sind direkte Einnahmen aus der Trophäenjagd. Dies geht aus dem Einzelhaushaltsbericht für das Ministerium hervor. Demnach rechne das Ministerium mit direkten Einnahmen von 4,3 Millionen Namibia Dollar aus der Trophäenjagd. Das Geld stamme vor allem aus der Ausgabe von Permits. Indirekt würden jedoch mindestens 83 sogenannte Conservancies mit mehr als 300.000 Menschen von der Trophäenjagd profitieren. – In den vergangenen Wochen kamen international verstärkt Stimmen auf, dass die Trophäenjagd verboten werden solle. Namibia spricht sich deutlich dagegen aus und rechnet ansonsten mit einem weitreichenden Problem für den Naturschutz.
Geschrieben von: Redaktion
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