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Der verurteilte Mörder Lazarus Shaduka ist in einer aufwändigen Aktion von Angola nach Windhoek gebracht worden. Wie der Namibian berichtet, wurde er gestern von Oshikango an der Nordgrenze Namibias mit einem Polizeihubschrauber nach Windhoek geflogen. Am Eros-Flughafen habe eine Gruppe hochrangiger Beamter den 43-Jährigen empfangen. Laut Polizei war dies keine Vorzugsbehandlung. Man habe vielmehr nicht das Risiko eines langen Transports per Auto eingehen wollen. Nach der gesundheitlichen Untersuchung wurde Shaduka ins Gefängnis gebracht. Er hatte sich am Montag nach vier Jahren Flucht im Süden Angolas gestellt. Der Geschäftsmann war im Dezember 2012 in Abwesenheit wegen Mordes an seiner Frau zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
In Oshakati haben Mitarbeiter der Stadtverwaltung offenbar seit drei Jahren auf Kosten der Stadt Benzin für ihre Privatautos getankt. Laut Presseagentur NAMPA flog der Betrug vor einem Monat auf. Der Geschäftsführer der Stadtverwaltung, Werner Iita, habe bestätigt, dass eine Untersuchung läuft. Die Höhe des Schadens und die Zahl der betroffenen Mitarbeiter wollte Iita jedoch nicht nennen, weil die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Angela Merkel will offenbar bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr nochmal als Kanzlerkandidatin der Union antreten. Das hat jetzt CDU-Außenexperte Röttgen in einem Interview bei CNN mitgeteilt. Die CDU hat den Bericht inzwischen allerdings dementiert. Kanzlerin Merkel werde ihre Entscheidung zu gegebener Zeit mitteilen, heißt es.
Der französische Staatschef Hollande will den Ausnahmezustand bis zur Präsidentenwahl Ende April verlängern. Das hat er am Rande der UN-Klimakonferenz in Marokko angekündigt. Der jetzige Ausnahmezustand läuft Ende Januar aus. Eine erneute Verlängerung wäre die fünfte nach den Anschlägen von Paris vor einem Jahr. Der Ausnahmezustand ermöglicht den Behörden unter anderem Ausgangssperren, Wohnungsdurchsuchungen ohne richterliche Genehmigung und Hausarrest für mutmaßliche Dschihadisten.
Die Europäische Union will im Kampf gegen den internationalen Terrorismus elektronische Reisegenehmigungen einführen. Das schreibt die Zeitung „Die Welt“. Geplant ist das Ganze nach amerikanischem Vorbild. Neben Angaben zur Person und Wohnort sollen zum Beispiel auch Gesundheitszustand, Vorstrafen und Aufenthalte in Kriegsgebieten abgefragt werden. Betroffen von der Regelung wären Angehörige von Drittstaaten, die ohne Visum einreisen können. Heute will die EU-Kommission den Plan vorstellen.
Das Fehlverhalten eines angehenden Piloten von Air Namibia in einem Hotel in Frankfurt schlägt Wellen. Laut Namibian forderte die Piloten-Vereinigung Namibias die staatliche Fluggesellschaft auf, den Vertrag mit Paul Muchatuta sofort zu kündigen und die Kosten für das bisherige Trainingsprogramm zurückzufordern. Er schade dem Ruf Air Namibias und sei ein Sicherheitsrisiko. Das Hotel erteilte ihm indessen Hausverbot. Demnach war Muchatuta am 5. November nackt in ein Zimmer eingedrungen und hatte das darin untergebrachte Paar angeherrscht, den Mund zu halten, weil er schlafen wolle. Das Management von Air Namibia ordnete eine Untersuchung an, setzt Muchatuta laut Namibian jedoch weiter für Flüge ein.
Die namibische Sport-Kommission hat offenbar keine Pensions-Beiträge für ihre Mitarbeiter abgeführt. Das berichtet der Namibian unter Berufung auf den Pensionsfonds Orion Namibia. Man habe keinerlei Einzahlungen finden können, hieß es. Die Sport-Kommission machte keine Angaben. Laut Bericht hatte sie bei Zahlung der Gehälter den Anteil der Mitarbeiter für die Pensions-Beiträge stets einbehalten. Das Problem sei seit August vergangenen Jahres bekannt. Mehrere Ex-Mitarbeiter hatten ihre Pensions-Auszahlungen nicht erhalten.
Geschrieben von: Redaktion
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