2015

16. September 2015 – Nachrichten am Mittag

todaySeptember 16, 2015

Hintergrund
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Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Gemeinschaft in der Region Khomas wird weiter intensiviert. Dies kündigte Nampol-Inspektorin Christina Van-Dunem Da Fonsech bei einem Treffen mit den 24 Nachbarschaftswachen NHW der Region an. So soll ein gemeinsames Komitee gegründet werden, dass die Nachbarschaftswachen koordinieren und eine einheitliche Arbeit ermöglichen soll. Seit Gründung der ersten NHW vor mehr als einem Jahr sei die Kriminalität in Windhoek und Umgebung bereits deutlich zurückgegangen.

Kroatien lässt die aus Serbien ankommenden Flüchtlinge Richtung Westen passieren. Das hat Regierungschef Milanovic mitgeteilt. Nachdem Ungarn die Grenze zu Serbien geschlossen hat, versuchen die Flüchtlinge nun, über Kroatien weiter in die EU zu kommen. Gestern hatte Bundeskanzlerin Merkel sich in Berlin mit den Ministerpräsidenten der Länder getroffen und versprochen, 40.000 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge zu schaffen. Die Ergebnisse werden unterschiedliche beurteilt, insbesondere den SPD-geführten Ländern gehen die Maßnahmen nicht weit genug.

Die Verteilung der Flüchtlinge soll in Deutschland neu organisiert werden. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder. In Zukunft hilft der Bund den Ländern dabei, die Verteilung der Menschen zu managen. Geplant sind außerdem Erstaufnahmeeinrichtungen des Bundes. Kritik gibt es weiter an der Haltung Ungarns. Das Land versucht, sich komplett abzuschotten.

Deutsche Kriegsschiffe sollen bald Schleuser im Mittelmeer jagen. Heute hat das Bundeskabinett ein entsprechendes Mandat auf den Weg gebracht. Der Bundestag muss noch zustimmen. Bis zu 950 Bundeswehr-Soldaten sollen sich an dem Einsatz beteiligen. Schon jetzt kreuzen zwei deutsche Schiffe im Mittelmeer. Sie nehmen schiffbrüchige Flüchtlinge auf und sammeln Informationen über die Schleuserbanden.

Die US-Regierung ist der Meinung, dass der Bürgerkrieg in Syrien nur beendet werden kann, wenn Machthaber Assad abtritt. Das hat Außenminister Kerry bei einem Gespräch mit seinem russischen Kollegen Lawrow klargemacht. Die russische Unterstützung für den syrischen Präsidenten berge das Risiko, den Konflikt auszuweiten. Gestern hatte Russlands Präsident Putin die Militärhilfe für Assad verteidigt. In Syrien seien die meisten Menschen nicht auf der Flucht vor der Armee, sondern vor islamistischen Gruppen.

Erstmals kann Fehlverhalten bei namibischen Ausbildungseinrichtungen an eine zentrale Stelle gemeldet werden. Wie die „Namibia Qualifications Authority“ NQA bekannt gab, wurde eine Betrugs-Hotline eingerichtet. Alleine 2014 hatte es 200 Ermittlungen gegen illegale Bildungseinrichtungen und nicht anerkannte Abschlüsse gegeben. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 411 411 können nun anonyme Beschwerden eingereicht werden. Das Telefon ist durchgehend besetzt.

Geschrieben von: Redaktion

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