2020

17. September 2020 – Nachrichten am Nachmittag

todaySeptember 17, 2020

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Der Ausnahmezustand in Namibia ende um Mitternacht. Dies teilte Staatspräsident Hage Geingob am Nachmittag mit. Die Disziplin der Namibier über die vergangenen sechs Monate habe deutliche Zeichen der Verbesserung in den Coronazahlen im Land gebracht. Geingob appellierte an alle Namibier nun auf persönlicher Ebene weiterhin Nachsicht walten zu lassen, damit das Land von einer zweiten Welle verschont bleibt. Anders als der Ausnahmezustand werde COVID19 aber nicht um Mitternacht enden, sondern benötige weitere Maßnahmen. Diese werden durch das Gesundheitsministerium im Rahmen bestehender Gesetze durchgesetzt. Deutlich mehr Entscheidungsgewalt soll den regionalen und lokalen Verwaltungen gegeben werden. Das Meiden von großen Menschenversammlungen und das Tragen von Masken sei weiter empfohlen. 

 

Bei einem schweren Verkehrsunfall unweit von Keetmanshoop sind drei Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die Polizei in der Region ||Karas mit. Demnach ist das Fahrzeug mit zehn Personen an Bord in ein entgegenkommendes Auto gefahren. Schuld sei ein unübersichtliches Überholmanöver gewesen sein. Der Fahrer und zwei Insassen verstarben noch an der Unfallstelle. Die anderen sieben Insassen im Alter von 23 bis 48 Jahre wurden leicht verletzt. Der Fahrer des anderen Fahrzeuges blieb unverletzt.

Die US-Regierung wird die Gehälter von 67 weiteren Datenverarbeitern des namibischen Gesundheitsministeriums übernehmen. Hierdurch soll, wie aus einer Erklärung der US-Botschaft in Windhoek hervorgeht, die Analysemöglichkeit des Ministeriums in Bezug auf Krankheitsverläufe verbessert werden. Ziel sei es mehr Daten zu erfassen und so ein noch besseres Bild der gesundheitlichen Situation im Land zu erhalten. Neben COVID19 sei der Schwerpunkt insbesondere das Thema HIV/Aids. Ziel sei es Patienteninformationen zu digitalisieren, so dass jeder Arzt im Land Zugriff auf die Daten hat. – Bisher unterstützt das Gesundheitsprogramm der USA bereits jährlich 450 Personen im namibischen Gesundheitssektor, darunter auch Ärzte und Schwestern.

Geschrieben von: Redaktion

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