18. November 2019 – Nachrichten am Mittag

Namibias staatlicher Stromversorger NAMPOWER will für eine Milliarde Namibia Dollar zwei Windfarmen erreichten. Dieses geschehe im Rahmen eines Public-Private-Partnerships, wobei die Investoren in Kürze bekanntgegeben werden sollen. Die beiden Windkraftwerke sollen unweit der Elisabeth-Mine im ehemaligen Sperrgebiet errichtet werden, heißt es. Man werde dabei eng mit dem Umweltministerium aufgrund der extrem sensiblen Lage zusammenarbeiten. Insgesamt sollen 90 Megawatt Strom durch Windenergie schlussendlich dort produziert werden können.

Die zwei wegen Besitzes von Elfenbein verhafteten französischen Touristen sind gegen Kaution auf freiem Fuß. Am Magistratsgericht in Grootfontein wurde eine Kaution von je 10.000 Namibia Dollar für den 32-Jährigen und seine 33-jährige Lebensgefährtin festgesetzt. Sie mussten ihren Reisepass abgeben und sich zu einer erneuten Anhörung am 21. November wieder im Gericht einfinden. Die Beiden waren an einem Veterinärkontrollpunkt zwischen Tsumkwe und Grootfontein Ende vergangener Woche festgenommen worden. Bei der Durchsuchung ihres Fahrzeuges waren zwei Stücke Elfenbein gefunden worden.

Die Population der Wildpferde in der Namib ist erstmals seit etwa 2013 wieder am Ansteigen. Dies teilte Umweltminister Pohamba Shifeta mit. Es gäbe nun einen festen Managementplan für die einmaligen Pferde, durch den, gemeinsam mit privaten Initiativen, eine gesunde und nachhaltige Population der Tiere erreicht werden soll. In den 1980er Jahren gab es etwa 160 Pferde, 2013 um die 290 und Mitte 2019 war der Bestand auf lediglich 77 gesunken. Aktuell gibt es 79 Pferde, wobei das Ministerium kurzfristig mit 100 Tieren rechnet.