2016

19. Mai 2016 – Nachrichten am Abend

todayMai 19, 2016

Hintergrund
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Blutspende in Namibia; © Edward Mumbuu/NAMPA

Die Blutkonserven in Namibia neigen sich dem Ende. Trotz einer groß angelegten Blutspendeaktion in den vergangenen Wochen, sei der Bestand laut dem Namibischen Blutspendedienst alarmierend gering. Die vielen Feiertage in den vergangenen zwei Monaten hätten zu einem Rückgang an Spenden geführt. Gleichzeitig habe der Bedarf an Blut durch mehr Verkehrsunfälle zu den Ferienzeiten zugenommen. Zurzeit reichen die Blutkonserven nur noch für 2,7 Tage, deutlich weniger als die anvisierten neun Tage. Vor allem der Bedarf an Notfallblut der Gruppe 0 ist zu gering. Jede Person über 16 Jahre und einem Körpergewicht von mehr als 50 Kilogramm ist aufgerufen Blut zu spenden.

Im Mittelmeer haben Suchtrupps mögliche Trümmerteile der seit letzter Nacht vermissten ägyptischen Passagiermaschine gesichtet. Griechische Medien berichten auch von Schwimmwesten, die südlich der Insel Karpathos im Meer schwammen. Die Absturzursache gibt weiter Rätsel auf.

Ob das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat in Europa weiter verwendet werden darf, bleibt erstmal offen. Bei den entscheidenden Beratungen in Brüssel gibt es weiter keine Mehrheit für oder gegen das umstrittene Mittel. Die Abstimmung wird vertagt. In eineinhalb Monaten läuft die Zulassung für den Unkrautvernichter in Europa ab.

Neue Eskalation im US-Wahlkampf: Donald Trump, der mutmaßliche Kandidat der Republikaner, hat Bill Clinton, den Ehemann seiner möglichen demokratischen Rivalin Hillary Clinton, der „Vergewaltigung“ bezichtigt. Er bezog sich damit in einem TV-Interview auf die in früheren Jahrzehnten erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den Ex-Präsidenten. Trump war selbst in den vergangenen Tagen wegen seines Umgangs mit Frauen verstärkt in die Defensive geraten. Das Wahlkampfteam von Hillary Clinton reagierte prompt und warf dem Rechtspopulisten vor, von den gegen ihn selbst erhobenen Vorwürfen ablenken zu wollen.

Der Übertritt mit Rindern von Angola nach Namibia ist ab sofort verboten. Dies sagte der Staatsveterinär der Region Ohangwena, Magano Kefas. Demnach waren in Angola 11 Rinder erschossen worden, nachdem bei diesen die Maul- und Klauenseuche festgestellt wurde. Zahlreiche namibische und auch angolanische Kommunalfarmer überqueren mit ihren Rindern regelmäßig auf der Suche nach besserem Weideland die Grüne Grenze. Es dürfe deshalb bis auf weiteres und bis Angola seine Impfkampagne beendet hat, kein Nutzvieh mehr in dem Gebiet um Bondo Caila über die Grenze getrieben wird.

Geschrieben von: Redaktion

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