2019

2. Januar 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 2, 2019

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Das Jahr 2019 wird für die Politiker Namibias ein Jahr der Verantwortung. Das habe Präsident Hage Geingob in seiner Neujahrsbotschaft angekündigt, meldet die Presseagentur NAMPA. Alle Amtsträger müssten ihre bisher unternommenen Schritte zum Erreichen von Entwicklungszielen darlegen. Er selbst liefere mit seiner Rede zur Lage der Nation einen Rechenschaftsbericht. Zugleich liste er darin die weiterhin anstehenden Aufgaben auf. Geingob betonte, dass die Regierung auch in diesem Jahr ihr Ziel verfolge, für alle Bürger des Landes den Wohlstand zu fördern.

Die namibische Museums-Vereinigung MAN hat offenbar darüber beraten, die Kolonialgeschichte aus den Museen zu verbannen. Das gehe aus dem Protokoll einer Sitzung hervor, berichtet die Allgemeine Zeitung. Demnach hat wohl vor allem ein Experte aus Südafrika empfohlen, die Museen des Landes zu dekolonisieren. Stattdessen müsse man das afrikanische Erbe in den Vordergrund stellen. Laut Bericht wurde auch die Alte Feste in Windhoek als Museumsgebäude in Frage gestellt und gefordert, an ihrer Stelle ein modernes Gebäude zu errichten.

An der Küste südlich von Swakopmund haben mehrere Männer durch entschlossenes Handeln eine junge Frau und zwei Mädchen vor dem Ertrinken gerettet. Laut Allgemeiner Zeitung waren am vergangenen Sonntag bei Patrysberg zunächst eine 12- und eine 16-Jährige beim Schwimmen von einer starken Strömung erfasst und abgetrieben worden. Eine 20-Jährige habe ihre Hilferufe gehört und sie retten wollen, sei jedoch dann mit ihnen weiter ins Meer hinaus gedriftet. Mehrere Männer, die darauf aufmerksam wurden, kamen ihnen dann laut Bericht zu Hilfe. Auch sie hätten es nur mit Mühe geschafft, die junge Frau und die beiden Mädchen wieder an Land zu bringen.

Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Dorf im Zentrum Malis sind 37 Zivilisten getötet worden. Augenzeugen zufolge griffen Jäger der Volksgruppe Dogon ein Dorf der Fulbe an. Das teilte die malische Regierung mit. Zudem seien mehrere Menschen verletzt und zahlreiche Häuser niedergebrannt worden. Der Abgeordnete Keïta kündigte an, die Verantwortlichen für das Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. In den vergangenen Jahren haben sich die ethnischen Konflikte zwischen den einzelnen Volksgruppen in Mali durch den Einfluss von Islamisten verschärft. Trotz der Präsenz tausender internationaler Soldaten herrscht weiter Instabilität.

Geschrieben von: Redaktion

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