2016

2. Juni 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJuni 2, 2016

Hintergrund
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Onkoshi Resort von NWR; © Namibia Wildlife Resorts

Beim staatlichen Unterkunftsbetreiber Namibia Wildlife Resorts NWR kommt es zum Streik. So habe das Unternehmen eine Ankündigung erreicht, dass die etwa 1000 Mitarbeiter wegen nicht erfüllter Gehaltsforderungen ab morgen in den Streik treten werden. Sie verlangen bis zu 15 Prozent mehr Geld. Laut NWR habe man, aufgrund finanzieller Engpässe, eine Forderung nach Gehaltserhöhung vor einigen Jahren durch mehr freie Tage ausgeglichen. Dennoch gab es seitdem Erhöhungen der Bezüge und gleichzeitig musste NWR etwa 400 weitere Personen zur Aufrechterhaltung des Betriebes einstellen. – NWR bot der Gewerkschaft eine inflationäre Gehaltserhöhung bei gleichzeitiger Streichung der Sonder-Urlaubstage an.

Der Stadtverwaltung von Swakopmund steht in diesem Finanzjahr deutlich weniger Geld für Investitionsprojekte zur Verfügung. Der Stadthaushalt sehe 88 Millionen Namibia Dollar, gegenüber 175 Millionen im vergangenen Finanzjahr vor. Es würde jedoch keinerlei Einschränkung bei der Realisierung bereits begonnener Projekte geben. Weiteres Geld soll durch den Verkauf städtischer Grundstücke generiert werden. Von den 88 Millionen sind alleine fast 12 Millionen für die Fertigstellung eines Jugendzentrums im Stadtteil Mondesa vorgesehen. Zudem sollen weitere, informelle Grundstücke in DRC erschlossen werden.

Deutschland will den Tot von anderthalb Millionen Armeniern im Osmanischen Reich vor 100 Jahren als Völkermord einstufen. Im deutschen Bundestag wird zur Stunde über eine entsprechende Resolution abgestimmt. Bei der voran gegangenen Debatte im Parlament machte Gregor Gysi von der Linken auf die Mitverantwortung der Deutschen aufmerksam – und zwar nicht nur im Fall der Armenier.

Nach dem Anschlag der islamistischen Shabab-Miliz auf ein Hotel in Mogadischu haben sich somalische Sicherheitskräfte am Morgen weiter Gefechte mit den in dem Gebäude verschanzten Angreifern geliefert. Im dritten Stock des Hotels „Ambassador“ im Zentrum der Hauptstadt wurden noch ein bis zwei Angreifer vermutet. Der Rest des Gebäudes sei aber inzwischen wieder befreit, hieß es.

Rund eine Woche vor dem Start der Fußball-EM in Frankreich setzen die Gewerkschaften die Regierung weiter unter Druck. Im Kampf gegen die geplante Arbeitsmarktreform wird der Bahnverkehr des Landes weitgehend lahmgelegt. Vor mehreren Atomkraftwerken wurden zudem Barrikaden errichtet und zur EM drohen unter anderem Streiks bei Air France.

Geschrieben von: Redaktion

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