2017

2. Juni 2017 – Nachrichten am Abend

todayJuni 2, 2017

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Mit sofortiger Wirkung ist die Wasserkrise in Windhoek von Stufe E auf B herabgestuft worden. Dies gab die Stadtverwaltung bekannt. Man habe gemeinsam mit dem Wasserversorger NamWater die Situation nach der Regenzeit analysiert. Die Stufe B sehe nur noch die „Einbeziehung der Öffentlichkeit“ vor. Damit einhergehend ist nun wieder das Bewässern von Gärten, waschen von Autos und das Anlegen von Gemüsegärten eingeschränkt erlaubt. Alle Bewohner der Stadt sind dennoch weiterhin aufgefordert mit Wasser sparsam umzugehen, damit die aktuellen Trinkwasservorräte ausreichend lange halten.

Südafrikas Präsident Jacob Zuma hat einen Etappensieg vor Gericht erzielt. Der Vorsitzende Richter am Obergericht in Johannesburg hat heute die Berufung von Zuma in Zusammenhang mit der Kabinettsumbildung vor einigen Wochen zugelassen. Zuma hatte zuvor eine von einem Gericht gesetzte Frist zur schriftlichen Erklärung der Entlassung von zwei Ministern verstreichen lassen. Der Richter betonte in seiner Urteilsverkündung jedoch, dass die Berufung kaum Aussicht auf Erfolg habe, es aber andere triftige Gründe für die Zulassung der Berufung gäben könnte. – Zuma hatte ohne Angabe von Gründen unter anderem Finanzminister Pravin Gordhan entlassen.

Der einst für die Jagd auf Top-Terrorist Osama bin Laden zuständige CIA-Agent leitet nun angeblich Operationen im Iran. Das berichtet die New York Times und beruft sich auf Geheimdienstkreise. Da sei ein weiteres Anzeichen, dass Präsident Trump einen verschärften Kurs gegenüber dem Iran einschlage, heißt es. Der 60-jährige Agent soll Drohnen-Einsätze zur Tötung von islamistischen Extremisten geleitet haben. Die CIA wollte den Bericht nicht kommentieren.

Audis Verwicklung in die Dieselaffäre ziehen weitere Ermittlungen nach sich. Die Staatsanwaltschaft München erklärte: Man werde sich nun auch die Autoverkäufe in Europa genau anschauen. Zuvor war bekannt geworden, dass Audi auch in Deutschland eine unzulässige Software bei Dieselmotoren verwendet hat. Rund 24.000 Fahrzeuge der Modellreihen A7 und A8 müssen umgerüstet werden. Wegen der Abgastricksereien hatte sich der Mutterkonzern Volkswagen in den USA auf einen milliardenschweren Vergleich geeinigt.

Geschrieben von: Redaktion

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