2. Juni 2017 – Nachrichten am Mittag

Venezuelas Präsident Maduro will sein Volk per Referendum über eine neue Verfassung abstimmen lassen. Maduro zielt damit auf die Opposition ab, welche die Bildung einer verfassunggebenden Versammlung ablehnt. Die konservative und rechtsgerichtete Opposition kämpft bereits seit Monaten für eine Amtsenthebung des linksnationalistischen Staatschefs Maduro. Die Maduro-Gegner machen ihn für die Wirtschaftskrise in dem südamerikanischen Land verantwortlich, die zu großen Versorgungsengpässen führt.

Hunderte amerikanische Unternehmen haben US-Präsident Trump in einem offenen Brief für seine Entscheidung kritisiert, sich aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen. Sich vom Ziel einer emissionsarmen Wirtschaft zu verabschieden, setze den amerikanischen Wohlstand aufs Spiel, hieß es. Von der Ankündigung bis zum tatsächlichen Austritt der USA aus dem im vergangenen Jahr in Kraft getretenen Klimaabkommen ist es aber ohnehin noch ein weiter Weg, so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks

Derzeit werden zahlreiche Polizisten im Land in Erster Hilfe fortgebildet. Obwohl viele der Vertreter von Nampol, der Stadtpolizei sowie vom Verkehrsunfallfonds über Grundkenntnisse verfügen würden, seien diese kaum praktisch in einer Notfallsituation anwendbar. Das aktuelle Training für mehr als 200 Personen würde vor allem die praktische Anwendung in den Vordergrund stellen. Ziel sei es durch die Erweiterung der Nothilfekenntnisse die Zahl der Toten im Straßenverkehr zu verringern.

Die relative junge Stadtverwaltung von Oranjemund will von Swakopmund lernen. Laut dem Stadtdirektor der ehemaligen privaten Bergbaustadt, Shali Akwaanyenga habe man ein dementsprechendes Abkommen mit Swakopmund unterzeichnet. Swakop gilt als eine der wenigen Ortschaften im Land, die positive Finanzen vorweisen können. Neben verwaltungstechnischer Hilfe gehe es auch um die Bereiche Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. – Oranjemund wurde 1936 gegründet und hat seit 2012 den offiziellen Status einer Stadt.