2018

2. Mai 2018 – Nachrichten am Mittag

todayMai 2, 2018

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Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Namibia in den vergangenen zwei Jahren, spielt vor allem die Jugend verstärkt mit dem Gedanken das Land zu verlassen. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des „Afrobarometer“ hervor. 27 Prozent der Jugendlichen spielen mit dem Gedanken das Land zu verlassen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit mehr als 43 Prozent auf einem historischen Hoch. Nie zuvor sahen so viele Namibier die Lage der Wirtschaft als schlecht an; die Hälfte gibt dafür der Regierung die Schuld. Dennoch sehen mehr als 50 Prozent der Namibier ihre persönliche Wirtschaftssituation als „gut“ an und gehen von einer deutlichen Verbesserung binnen 12 Monaten aus.

In Simbabwe will die Oppositionspartei “National Patriotic Front” um den ehemaligen Langzeitpräsidenten Robert Mugabe die Macht übernehmen. Man werde nicht zulasse, dass die Putsch-Regierung um Emmerson Mnangagwa die anstehenden Wahlen gewinne. Das Volk wolle keinen Präsidenten, der sich mit illegalen Mitteln an die Macht gebracht habe und das Land den Chinesen überlassen wolle. Ziel müsse es seine eine zivile Regierung an die Macht zu bringen. Die NPF, die von ehemaligen Mitgliedern der regierenden ZANU-PF nach dem Sturz Mugabes gegründet wurde, soll seiner Frau Grace Mugabe sehr nahe stehen. Auch ein Zusammenschluss mit anderen Oppositionsparteien sei möglich, hieß es.

EU-Haushaltskommissar Oettinger rechnet damit, dass Deutschland künftig bis zu 12 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt einzahlen muss. Ein Drittel davon sei notwendig, um die zu erwartende Brexit-Lücke zu schließen und neue Aufgaben wie den Außengrenzschutz zu finanzieren – der Rest ist der Inflation geschuldet. Am Mittag will Oettinger einen Vorschlag zur Finanzplanung vorstellen. Weil am Ende alle Mitgliedstaaten zustimmen müssen, werden monatelange Verhandlungen erwartet.

Geschrieben von: Redaktion

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