2017

2. Oktober 2017 – Nachrichten am Morgen

todayOktober 2, 2017

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Der Zugang zu Informationen und damit die Pressefreiheit wird immer besser. Die betonte das unabhängige „Media Institute of Southern Africa“ in seinem alljährlichen Transparenzbericht. Der Zugang zu Informationen von staatlichen Stellen wurde durch neue Gesetze vereinfacht. Problematisch ist in dem Hinblick aber der Mangel an Pressemitarbeitern in Ministerien und anderen staatlichen Einrichtungen, so dass Medienanfragen nur schleppend bearbeitet werden würden. – In diesem Jahr wurden acht staatliche Institutionen untersucht. Das Justizministerium schneide dabei mit Abstand am schlechtesten ab, die Kommunikation-Regierungsbehörde CRAN [englisch] erreiche hingegen fast die Maximalpunktzahl.

Der Stadtdirektor von Rehoboth wurde erneut bei vollen Bezügen suspendiert. Es lägen mindestens 14 Vergehen gegen Christoph |Uirab vor. Eine Anhörung zu den Beschuldigungen sei für 14. Oktober geplant, wie das Management-Team der Stadt bekannt gab. Vor allem soll |Uirab bereits laufende Ermittlungen mehrfach behindert oder manipuliert haben. Es sei deshalb notwendig ihn von der Stadtverwaltung zu entfernen. – |Uirab war bereits vor gut einem Jahr suspendiert worden, nachdem er unter anderem eine Mitarbeiterin sexuell belästigt haben soll. Zudem habe er sich korrupt verhalten und die Interessen der Stadt hinter seine eigenen zurückgestellt.

Frankreichs Staatschef Macron hat den Messerangriff in Marseille verurteilt.  Er sei empört über die barbarische Tat, twitterte Macron. Ein Mann hatte im Bahnhof der südfranzösischen Metropole zwei Frauen erstochen – bevor er von Soldaten erschossen wurde. Die Terromiliz IS reklamiert die Tat für sich

US-Präsident Trump hat Hoffnungen auf eine Verhandlungslösung im Nordkorea-Konflikt zunichtegemacht. Die Bemühungen seines Außenministers Tillerson bezeichnete Trump via Twitter als „Zeitverschwendung“. Man werde tun, was getan werden müsse, schrieb Trump, ohne das näher zu definieren.

Das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien ist von Gewaltszenen überschattet worden. Die katalanische Regionalregierung teilte mit, dass mehr als 800 Menschen Opfer von Polizeigewalt geworden seien; offiziell bestätigt sind aktuell rund 100 Verletzte. Die Zentralregierung in Madrid hatte die Polizei angewiesen, gegen die Abstimmung vorzugehen. Nach Angaben der Regionalregierung haben rund 90 Prozent der Wähler für die Abspaltung gestimmt. Der katalanische Regierungschef verkündete in einer Fernsehansprache, die Bürger hätten sich das Recht verdient, einen unabhängigen Staat zu haben. Der spanische Ministerpräsident Rajoy erklärte ein weiteres Mal, dass er das Referendum nicht anerkenne.

Konteradmiral Sinsy Nghipandua ist der neue Chef der Namibischen Marine. Er wurde bereits am Freitag in sein neues Amt eingeführt, hieß es von Seiten der Verteidigungskräfte. Nghipandua tritt die Nachfolge von Peter Vilho an, der als Staatssekretär ins Verteidigungsministerium wechselte. In seiner Antrittsrede rief Nghipandua die Jugend auf sich für eine Karriere bei der Marine zu bewerben. – Die 2004 formal gegründete Marine ist mit 700 Mann die kleinste Teilstreitkraft. Sie verfügt unter anderem über ein hochmodernes Kriegsschiff der Elefantenklasse.

Erneut wurden vom „Projekt Lilie“ solche Lehrer geehrt, die sich im vergangenen Jahr vor allem um die Deutsche Sprache verdient gemacht haben. Am Galaabend am Samstag erhielt laut Allgemeiner Zeitung Carola von Blottnitz die Goldene Lilie. Sie unterrichtet an der Deutschen Höheren Privatschule in Windhoek. Monika Trossbach ebenfalls von der DHPS und Henricke Schmidt-Dumont von der DOSW können sich über die Auszeichnung in Silber freuen. Die Bronzene Lilie ging an Bianca Barnett von der DSW. Den Motivationspreis, die Weiße Lilie, erhielt Natascha Schweiger von der DOSW.

 

Geschrieben von: Redaktion

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