2016

20. April 2016 – Nachrichten am Mittag

todayApril 20, 2016

Hintergrund
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vlnr: Ullrich Kinne, Chargé d’Affaires a.i., Dt. Botschaft, Obeth Kandjoze, Nam. Energieminister; Judith Helfmann-Hundack, Dt. Wirtschafts-Delegation; © Dt. Botschaft Windhuk

Deutsche Unternehmen wollen 100 Millionen Euro, umgerechnet 1,7 Milliarden Namibia Dollar, in Namibia investieren. Laut Erklärung der Deutschen Botschaft in Windhoek, handele es sich vor allem um Infrastrukturprojekte sowie ein Kraftwerk. Das Unternehmen Gauff will ein gebrauchtes Kraftwerk mit 150 Megawatt nach Namibia bringen. Der Besuch einer deutschen Wirtschaftsdelegation führte die Teilnehmer zu den größten Einzelinvestitionen von Deutschen in Namibia, darunter der Ohorongo-Zementfabrik.

Zwei chinesische Geschäftsleute wurden in Oshakati um 500.000 Namibia Dollar erleichtert. Polizeiangaben nach wurden sie, während ihr Fahrzeug neben der Straße stand, von einer Person abgelenkt, während eine andere die Tasche mit dem Geld aus dem Auto entwendete. Die beiden Verdächtigen flüchteten mit unterschiedlichen Fahrzeugen. Ihre Identitäten sind der Polizei noch nicht bekannt. – Indessen warnt die Polizei vor dem Mitführen großer Summen Bargeld und empfiehlt dieses nur auf direktem Wege zu einer Bank zu bringen.

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ beklagt dramatische Einschränkungen bei der Pressefreiheit weltweit. In ihrer aktuellen Rangliste haben besonders die Türkei und Polen viele Plätze verloren. In der Türkei würde die Regierung angesichts des neu entflammten Kurdenkonflikts „massiv gegen kritische Medien“ vorgehen, heißt es von der Organisation. In Polen gebe es Versuche, die Eigenständigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien einzuschränken. Am besten ist die Lage der Pressefreiheit dem Ranking zufolge in Finnland, den Niederlanden und Norwegen. Schlusslicht ist das ostafrikanische Eritrea.

Angesichts der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich befürchtet die Regierung in Paris, dass das Land weiter Ziel für Terroranschläge sein könnte. Premierminister Valls hat deshalb angekündigt, dass der Ausnahmezustand im ganzen Land um 2 weitere Monate verlängert werden soll – den Sicherheitsbehörden werden weite jede Menge Sonderrechte eingeräumt. In Frankreich herrscht der Ausnahmezustand schon seit November – verhängt wurde er nach den Terroranschlägen von Paris.

Geschrieben von: Redaktion

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