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Am Wochenende sind mindestens sieben Personen eines unnatürlichen Todes gestorben. Alleine in Windhoek kamen bei zwei Verkehrsunfällen drei Personen, darunter ein Kind, ums Leben. Eine weitere Person kam bei einem Verkehrsunfall im Norden ums Leben, als sein Fahrzeug einen Hinterreifen bei hoher Geschwindigkeit verlor. – Zudem untersucht die Polizei drei Mordfälle. Bei zwei unabhängigen Messerstechereien in Windhoek starb jeweils eine Person. In einem Fall ist der Täter bekannt. Dieser soll bereits wegen eines anderen Gewaltverbrechens auf Kaution freigewesen sein. Eine weitere Person kam durch ein Messer in der Oshikoto-Region ums Leben.
Erneut haben hunderte afrikanische Flüchtlinge die spanische Exklave in Marokko gestürmt. Insgesamt kletterten rund 300 Menschen über den sechs Meter hohen Zaun, der mit Stacheldraht gesichert ist. Einige wurden dabei verletzt. Erst vorige Woche hatten hunderte Flüchtlinge versucht, über den Zaun Europäisches Territorium zu erreichen. Menschenrechtsorganisationen fordern regelmäßig von den UN und der EU, Druck auf Spanien auszuüben, damit Flüchtlinge einen Asylantrag stellen können.
Vor der nächsten Runde der Syrien-Friedensgespräche fordert Amnesty International, dass die Gräueltaten in Syrien schnell von den Vereinten Nationen und unabhängigen Experten untersucht werden. Die internationale Staatengemeinschaft dürfe die Berichte über Folter und Massenhinrichtungen in syrischen Militärgefängnissen nicht weiter ignorieren, so ein Sprecher. Nach Amnesty-Recherchen sollen zwischen 2011 bis 2015 bis zu 13 000 Menschen in Gefängnissen im Auftrag der syrischen Regierung erhängt worden sein. Zudem seien Geständnisse durch Folter erzwungen worden.
Der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom darf in die USA ausgeliefert werden. Das hat ein Gericht in Neuseeland entschieden, wo der 43-Jährige sei einigen Jahren lebt. Die US-Ankläger werfen dem Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload Copyright-Betrug im großen Stil vor – er soll die Inhaber der Rechte um eine halbe Milliarde Dollar geprellt haben. Bei einem Schuldspruch droht ihm in den USA eine lange Haftstrafe. Seine Anwälte wollen offenbar Berufung gegen das Auslieferungsurteil einlegen.
Der Dachverband der Gewerkschaften in Namibia, TUCNA, fordert einen landesweiten Mindestlohn für alle Bereiche. Ohne diesen werden Arbeiter im Land weiter ausgebeutet. Es reiche nicht, dass für einzelne Branchen, wie Sicherheitsleute und Farmarbeiten, ein Mindestlohn gelte. Die Regierung könne so zudem die Steuereinnahmen erhöhen, da weniger Schwarzarbeit möglich wäre. Der Vorschlag von TUCNA sehe einen Mindestlohn von 20 Namibia Dollar pro Stunde vor. – Die bisherigen Mindestlöhne bewegen sich deutlich unter 10 Namibia Dollar pro Stunde.
Geschrieben von: Redaktion
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