2019

20. März 2019 – Nachrichten am Morgen

todayMärz 20, 2019

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Namibia wird Mosambik, Malawi und Simbabwe wegen der Schäden durch Zyklon Idai Hilfe spenden. Präsident Hage Geingob erklärte gestern laut Presseagentur NAMPA, man werde Fisch liefern. Eine konkrete Menge wird in der Meldung nicht genannt. Zugleich rief Geingob die Namibier auf, ihren Brüdern und Schwestern in den Katastrophengebieten zur Seite zu stehen. Dem Namibian zufolge ist die bestätigte Zahl der Todesopfer in Mosambik auf 84 gestiegen. Allerdings werde befürchtet, dass bis zu 1.000 Menschen ihr Leben verloren haben. In Malawi wurden bislang 56 Tote gezählt und in Simbabwe 82.

In Swakopmund darf die Spitze der Mole weiterhin nicht entwickelt werden. Das habe der Stadtrat entschieden, berichtet die Allgemeine Zeitung. Er habe den Antrag des Unternehmens Tidle Wave Investments Eleven abgelehnt, das Areal am Ende der Mole und einen Teil des angrenzenden Parkplatzes auf 30 Jahre zu pachten. Die Firma wollte kleine Läden und Restaurants errichten. Der Stadtrat begründete seine Ablehnung laut AZ damit, das historische Areal müsse für die Öffentlichkeit frei zugänglich bleiben. Außerdem würden die großen Steine, die die Mole gegen die Brandung schützen, etwa einen Zentimeter im Jahr absinken. Dies würde durch eine Entwicklung der Molenspitze noch beschleunigt. Der Stadtrat hat nun eine Studie zur Stabilität des Untergrundes in Auftrag gegeben.

Die morgigen Feierlichkeiten zum Tag der Unabhängigkeit kosten den Steuerzahler rund 2,5 Millionen Namibia Dollar. Das berichtet der Namibian unter Berufung auf Zahlen im Haushalt der Regierung. Die zentrale Feier findet im Independence Stadion in Windhoek statt. Laut Allgemeiner Zeitung sind am Vormittag Ansprachen und eine Parade vorgesehen. Am späten Nachmittag beginnt ein Unterhaltungsprogramm mit künstlerischen Beiträgen, darunter zwei Songs – „We are one“ und „My pride“ -, die unter Leitung des College of the Arts von mehreren Musikern eigens für diesen Anlass komponiert wurden. Namibia begeht morgen den 29. Jahrestag seiner Unabhängigkeit.

Brachliegendes Land im Besitz von Staatsbetrieben sollte man enteignen, um es besser zu nutzen. Das habe Präsidentengattin Monica Geingos gestern zum Abschluss einer Versammlung der Shack Dwellers Federation of Namibia in Windhoek erklärt, meldet die Presseagentur NAMPA. Dabei habe sie sich auf Forderungen bezogen, die auf der Landkonferenz im November geäußert wurden und vor allem die Eisenbahngesellschaft TransNamib betrafen. Zugleich kritisierte Geingos, dass Menschen mit niedrigem Einkommen viel Geld für das tägliche Pendeln zur Arbeit zahlen müssten und dass wohlhabende Leute sich gegen Pläne stellen würden, sie in näherliegenden Wohngebiete anzusiedeln. Geingos ist Schirmherrin der Shack Dwellers Federation.

Geschrieben von: Redaktion

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