2015

21. Oktober 2015 – Nachrichten am Mittag

todayOktober 21, 2015

Hintergrund
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In der vergangenen Nacht verzeichnete vor allem Windhoek Niederschläge. Hörer meldeten Hitradio Namibia zwischen 10 Millimeter aus Pionierspark und 2,5 Millimeter aus Suiderhof. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL gab es geringe Niederschläge auch am Waterberg sowie bis zu drei Millimeter nördlich von Okahandja. Zahlen des Namibischen Wetteramtes liegen noch nicht vor. Indessen ist Klimaexperte Peter Stoermer der Meinung, dass es Grund zu „vorsichtigem Optimismus“ gibt. Das Wetter unterläge zwar starken Schwankungen durch El Niño, jedoch sei in Namibia örtlich mit teilweise heftigen Niederschlägen zu rechnen.

Der 27. November wird trotz der Regional- und Kommunalwahlen kein gesetzlicher Feiertag. Dies bestätigte Carola Engelbrecht von der Organisation „Citizens for an Accountable and Transparent Society“ gegenüber Hitradio Namibia. Demnach sei im Wahlgesetz von 2014 ganz klar festgelegt, dass nur Wahltage für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen zu gesetzlichen Feiertagen erklärt werden können.

Angesichts der angespannten Flüchtlingssituation entlang der Balkan-Route hat EU-Kommissionschef Juncker einen neuen Sondergipfel angekündigt: Am Sonntag beraten die Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Unterdessen spitzt sich die Lage an der serbisch-kroatischen Grenze weiter zu. Dort sollen Flüchtlinge aus Protest in einem Lager Zelte angezündet haben, weil sie nicht weiter konnten. Kroatien und Slowenien sind zu neuen Brennpunkten geworden, weil Ungarn seine Grenzen geschlossen hat. Die slowenische Regierung setzt nun auch die Armee ein, um den Andrang bewältigen zu können.

Bei seinem ersten Auslandsbesuch seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs ist Machthaber Assad in Moskau mit Präsident Putin zusammengekommen. Assad dankte dem Kreml-Chef für die militärische Unterstützung. Als wichtigster Verbündeter fliegt Russland seit einiger Zeit in Syrien Luftangriffe, angeblich nur auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat. Rebellen behaupten aber, sie seien ebenfalls angegriffen worden. Angesichts heftiger Gefechte in der Region um die nordsyrische Großstadt Aleppo erwartet Nachbar Türkei Berichten zufolge eine neue Fluchtwelle.

Brüssel bittet den Autobauer Fiat und die US-Kaffeehauskette Starbucks wegen unerlaubter Steuerdeals zur Kasse. EU-Wettbewerbskommissarin Verstager ordnete Nachzahlungen von jeweils bis zu 30 Millionen Euro an. Eintreiben müssen das Geld die Behörden in Luxemburg und den Niederlanden. Beide Länder hatten den Unternehmen im Rahmen sogenannter Steuervorbescheide Vorteile gewährt. Diese sind nicht verboten, stehen laut Vestager jedoch nicht im Einklang mit EU-Vorschriften.

Toyota muss erneut Millionen Autos in die Werkstätten zurückrufen. Grund ist diesmal ein möglicher Defekt an den Fensterhebern. Sie könnten während der Betätigung überhitzen. Die Folge wäre Rauchentwicklung. Weltweit sind 6,5 Millionen Fahrzeuge betroffen. Zuletzt hatte das japanische Unternehmen Probleme mit den Airbags in seinen Wagen.

Geschrieben von: Redaktion

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