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Bewohner von Otjiwarongo bitten die Regierung im Kampf gegen hohe Strompreise im Land um Hilfe. Das Stromunternehmen CENORED hatte die Preise für Strom zum 1. Juli diesen Jahres um sechs Cent pro Kilowattstunde erhöht. CENORED ist für die Stromversorgung in den Regionen Omaheke, Otjozondjupa, Kunene und teilweise in der Region Oshikoto zuständig. Einige Anwohner machten die Regierung für die jährliche Erhöhung der Strompreise verantwortlich und forderten eine Anpassung der bestehenden Gesetze, um die Strompreise besser zu regulieren.
Präsident Hage Geingob möchte, dass Afrika ein Mitspracherecht im UN-Sicherheitsrat bekommt. Die UN müssten auch afrikanische Staaten in die Entscheidungsfindung auf höchster Ebene mit einbeziehen, um Vertrauen zurückzugewinnen, sagte Geingob gestern bei der 72. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Afrika dürfe nicht nur als Lieferant für Rohstoffe dienen, sondern müsse endlich als gleichberechtigter Partner in der internationalen Gemeinschaft anerkannt werden. Dem UN-Sicherheitsrat gehören derzeit 15 Mitgliedsstaaten an, darunter sind China, Frankreich, Russland, das Vereinigte Königreich und die USA als ständige Mitglieder, die anderen 10 Staaten werden für jeweils zwei Jahre gewählt.
Die regierende Swapo-Partei will zurzeit keine öffentliche Diskussion über die Bodenreform. In der Nationalversammlung wurde laut Allgemeiner Zeitung ein Antrag der Swanu auf eine Debatte über das Umsiedlungsprogramm abgelehnt. 53 Swapo-Abgeordnete hätten den Einspruch des Ministers für Bodenreform, Utoni Nujoma, gegen die Debatte unterstützt. Die Swanu hatte demnach Auskunft darüber verlangt, wie viele landlose Namibier noch auf der Warteliste stehen, wie viele bereits Land erhalten haben und welche Kriterien dabei erfüllt werden müssen. Nujoma steht wegen der offenbar schleppend verlaufenden Bodenreform unter Druck. Die geplante Land-Konferenz wurde bereits zweimal verschoben.
In Katima Mulilo sind 18 Lehrer und zwei Beamte des Bildungsministeriums wegen mutmaßlicher Beteiligung an einem Millionenbetrug vor Gericht erschienen. Laut Namibian wurde den Lehrkräften Kaution von je 20.000 Namibia Dollar gewährt. Im Falle der beiden Beamten dagegen wurde dies abgelehnt. Die Beamten sollen unberechtigterweise monatlich kleine Extra-Beträge an die Lehrer überwiesen haben. Insgesamt handelt es sich um eine Betrugssumme von rund zehn Millionen Namibia Dollar.
Geschrieben von: Redaktion
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