2016

22. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 22, 2016

Hintergrund
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AR-Vorsitzender Job Amupanda; © Joseph Nekaya/NAMPA

Die vier aus der Regierungspartei SWAPO ausgeschlossenen Mitglieder der SWAPO-Jugendliga müssen wieder in die Partei aufgenommen werden. Dies Urteil fällte Richter Elton Hoff heute am Obergericht in Windhoek. Elijah Ngurare, Job Amupanda, George Kambala und Dimbulukeni Nauyoma hatte gegen den Ausschluss aus der Partei geklagt. Sie zeigten sich hoch erfreut über das Urteil und unterstrichen, dass es ihnen nur um ihr Recht, nicht aber um eine bestimmte Position in der Partei gehe. SWAPO-Anwalt Dirk Conradie habe bereits angekündigt in Berufung gehen zu wollen.

Bei einer Schießerei im US-Bundesstaat Ohio sind offenbar mehrere Menschen getötet worden. Wie amerikanische Medien berichten, seien sieben Mitglieder einer Familie erschossen worden. Eine nahe gelegene Schule sei vorsichtshalber geschlossen worden. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Die kubanische Regierung hat weitere Reiseerleichterungen auf den Weg gebracht. Ab kommendem Dienstag dürfen alle Kubaner auf dem Seeweg aus- und wieder einreisen. Die Regierung von Raúl Castro hob damit ein jahrzehntelang geltendes Verbot auf. Die neuen Freiheiten zielen insbesondere auf Passagiere und Besatzungen von Handels- und Kreuzfahrtschiffen ab. Hintergrund ist die Wiederannäherung an die USA.

Neben dem Volkswagenkonzern geraten nun auch andere deutsche Autobauer wegen Abgasmanipulationen unter Druck. Bei Nachprüfungen im Zuge des VW-Abgasskandals wurden auch bei Diesel-Modellen von Mercedes, Audi, Porsche und Opel Unregelmäßigkeiten bei den Abgaswerten festgestellt.

Sprachbarrieren sind das Hauptproblem zahlreicher Schüler in Namibia, die die 12. Abschlussklasse nicht bestehen. Dies sagten Vertreter von privaten tertiären Bildungseinrichtungen bei einem Treffen mit der UNESCO. Demnach seien die Schüler, die vor allem private Weiterbildungseinrichtungen aufsuchen, das sie keine Zugangserlaubnis zu staatliche Universitäten bekommen haben, keinesfalls pauschal „dumm“. Es läge vielmehr daran, dass sie dem Englisch, der Amtssprache in Namibia, nicht mächtig seien. Die sei ein grundlegendes Problem des Bildungssektors und beginne bereits bei der frühkindlichen Erziehung.

Geschrieben von: Redaktion

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