2015

22. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

todayDezember 22, 2015

Hintergrund
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Satellitenaufnahme von Windhoek; © NASA World Wind

Die Wasserversorgung von Windhoek bleibt auch 2016 eine Herausforderung. Im Interview mit Hitradio Namibia sagte Dieter Tolke, Wasserexperte der Stadt Windhoek, dass es vor allem um die Einstellung der Bewohner Windhoeks gehe. Bei einer Änderung der Wasserverbrauchsgewohnheiten könne die aktuelle Trockenperiode durch verschiedene Maßnahmen überbrückt werden. Andernfalls sei es unmöglich, die Stadt ausreichend mit Wasser zu versorgen.

Im Mittelmeer haben schon wieder Menschen ihre Flucht nach Europa mit dem Leben bezahlt. In der Ägäis kamen elf Menschen ums Leben als ihr Boot kenterte. Unter den Opfern sind mindestens drei Kinder. Das Boot war eigentlich auf dem Weg zur griechischen Insel Samos.

Die australische Regierung hat ein umstrittenes Hafenprojekt genehmigt. In der Nähe des Great Barrier Reefs, dem größten Korallenriff der Welt, soll ein großer Kohlehafen entstehen. Für das Projekt wurden zahlreiche Auflagen erteilt. So muss zum Beispiel der ausgebaggerte Schlamm an Land deponiert werden. Zunächst war geplant, ihn in die Nähe des Korallenriffs zu verfrachten.

Etwa fünf Monate nach dem tragischen Tod des berühmten Löwen Cecil in Simbabwe wollen die USA die Raubkatzen besser schützen. Die US-Naturschutzbehörde stufte jetzt mehrere Löwenarten in West- und Zentralafrika als „vom Aussterben bedroht“ ein. Mit der neuen Einstufung wird die Jagd auf Löwen zwar nicht völlig verboten, unter anderem werden aber die Kosten für entsprechende Jagdlizenzen erhöht und die Vorschriften für den Handel mit Trophäen verschärft.

Steuerbetrüger Uli Hoeneß will vorzeitig aus dem Gefängnis kommen. Der 63-jährige Ex-Bayern-Manager hat einen Antrag auf sogenannte Halbstrafe gestellt. Das bestätigte das zuständige Landgericht Augsburg. Sollten die Richter dem Antrag stattgeben, kommt Hoeneß Ende Februar auf freien Fuß. Die restliche Haftstrafe wäre dann zur Bewährung ausgesetzt. Hoeneß war wegen Steuerbetrugs zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Seit dem großen Blutspendeaufruf Anfang November wurden bereits 4400 Einheiten gespendet. Der Blood Transfusion Service of Namibia zeigt sich begeistert von der großen Spendenbereitschaft. Weitere 600 Einheiten in diesem Jahr würden die Versorgung von Schwerverletzten sicherstellen. Traditionell gibt es zur großen Sommerferienzeit immer einen erhöhten Bedarf an Spenderblut. Insgesamt spenden 16.000 Menschen in Namibia regelmäßig Blut. Auch während der Festtage kann vielerorts weiter gespendet werden.

Geschrieben von: Redaktion

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