2015

22. Dezember 2015 – Nachrichten am Mittag

todayDezember 22, 2015

Hintergrund
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Von-Bach-Stausee; © Wikimedia Commons

Namibia kann sich auf ordentliche Regenschauer bis in den Mai hinein einstellen. Diese optimistischen Aussichten gehen laut Wetterexperte Peter Störmer gegenüber Hitradio Namibia aus aktuellsten Wetteranalysen hervor. In den kommenden Tagen muss jedoch zunächst vor allem noch mit Trockengewittern aufgrund des El-Niño-Effektes gerechnet werden. Ob der Regen danach landesweit, regelmäßig und in ausreichendem Maße fällt, ist jedoch unklar. Zudem kann auch erst im Laufe des Februars genauer analysiert werden, ob die für die Windhoeker Wasserversorgung nötigen Stauseen genügend Zulauf erhalten werden.

Aufgrund des kommerziellen Fischereiverbotes im Sambesi sind die Fischpreise deutlich angestiegen. So koste eine Brasse nun 70 Namibia Dollar, gegenüber dem bisherigen Einheitspreis von 20 Namibia Dollar. Der Fisch werde nun vor allem informell verkauft, da die Polizei das Fangverbot auf den örtlichen Märkten überwache. Sportfischer sind von dem Verbot nicht betroffen. Fischereiminister Bernhard Esau hat den Fischfang im Sambesi vom 1. Dezember bis 28. Februar verboten, damit sich die Fischbestände erholen können.

Die Islamistenmiliz Boko Haram hindert mit ihrem Aufstand in Nigeria und den Nachbarländern mehr als eine Million Kinder am Schulbesuch. Das beklagt das UN-Kinderhilfswerk Unicef. Mehr als 2000 Schulen in Nigeria, Kamerun, im Tschad und im Niger sowie hunderte andere Einrichtungen hätten schließen müssen. Die fehlende Bildung wiederum sei ein Nährboden für Radikalisierung und Extremismus.

In China ist einer der bekanntesten Menschenrechtsaktivisten des Landes zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Anwalt Pu Zhiquiang hatte die Kommunistische Partei kritisert und wurde jetzt wegen „Anstiftung zu ethnischem Hass“ und „Unruhestiftung“ verurteilt. In dem Prozess ging es um Einträge in sozialen Netzwerken aus den Jahren 2011 bis 2014. Pu hat als Anwalt Insassen von Arbeitslagern und den weltberühmten Dissidenten und Künstler Ai Weiwei vertreten.

Der US-Firma SpaceX ist es erstmals gelungen, ihre Trägerrakete Falcon 9 Richtung All zu schicken und wieder landen zu lassen. Die Rakete war in Florida gestartet. Nach wenigen Minuten löste sich die erste Raketenstufe und schwebte zurück zur Erde. Damit ist die Firma ihrem Ziel nähergekommen, teure Raketen wiederzuverwenden. Im Sommer war eine Falcon 9 kurz nach dem Start zur Internationalen Raumstation ISS explodiert.

Geschrieben von: Redaktion

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