2015

22. Oktober 2015 – Nachrichten am Abend

todayOktober 22, 2015

Hintergrund
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Die Wildpferde der Namib können sich über die große Spendenbereitschaft der Namibier freuen. Ein Aufruf der “Namibia Wild Horses Foundation” hat in wenigen Tagen 150.000 Namibia Dollar sowie Gras- und Salzleckespenden eingebracht. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit in Namibia sind die Wildpferde auf Zufütterungen angewiesen. Seit etwa drei Jahren hat es im Territorium der Wildpferde, unweit der Wüstenortschaft Aus, nicht mehr richtig geregnet. Die Spenden reichen bis Ende November. Danach sind weitere 600.000 Namibia Dollar notwendig.

Erneut muss eine Mordanklage in Windhoek verschoben werden. Dies bestätigte das Obergericht in Windhoek. Der Angeklagte André Dausab hatte heute seinen Pflichtverteidiger entlassen. Nun müsse die Staatsgerichtshilfe bis zur Anhörung am 19. November Stellung zum weiteren Vorgehen im Fall Dausab nehmen. Dausab soll im Februar 2014 seine Lebensgefährtin, eine aus Botswana stammende Theologiestudentin, in Windhoek ermordet haben.

Nach dem brutalen Angriff auf eine Schule in Schweden ist offenbar ein weiteres Opfer seinen schweren Verletzungen erlegen. Nach Angaben schwedischer Medien handelt es sich dabei um einen Schüler. Zuvor war bereits ein Lehrer gestorben. Am Vormittag war ein maskierter und mit einem Schwert bewaffneter Mann in das Schulgebäude gestürmt und hatte Schüler und Lehrer angegriffen. Schließlich wurde er von der Polizei niedergeschossen und soll inzwischen ebenfalls an seinen Verletzungen gestorben sein. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.

Angesichts der jüngsten Welle der Gewalt im Nahen Osten hat Deutschland Israelis und Palästinenser zur Zurückhaltung aufgerufen. Bundesaußenminister Steinmeier verwies vor allem auf den Streit um den Status des Tempelbergs in Jerusalem, der für Muslime und Juden heilig ist. Steinmeier war mit US-Außenminister Kerry in Berlin vor die Presse getreten. Beide Chefdiplomaten wollen heute weiter über die Lage im Nahen Osten beraten.

Die Vereinten Nationen warnen vor dem Hungertod zehntausender Menschen in Nordost-Afrika. Allein im Krisenstaat Südsudan könnten mindestens 30.000 Menschen verhungern, heißt es von der UNO. In dem erst 2011 gegründeten Land herrscht ein blutiger Bürgerkrieg.

Der Präsident des Deutschen Fußballbundes Wolfgang Niersbach hat den Korruptionsverdacht zur Vergabe der Fußball Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland erneut zurückgewiesen. Auf einer Pressekonferenz sagte er, es habe keine Schwarzgeldkonten gegeben. Die umstrittenen 6,7 Millionen Euro seien keine ominöse Zuwendung zur Sicherung der WM gewesen, sondern Ausgaben für den Bereich Kultur, die auch als 10 Millionen Franken in allen Jahresabschlüssen auftauchen würden.

Asterix-Fans können sich freuen: Seit heute ist die neueste Geschichte über den kleinen, gallischen Krieger im Handel erhältlich. Im 36. Band mit dem Titel „Das Papyrus des Cäsar“ geben die Autoren der antiken Kulisse mit einer Datenleck-Affäre sowie einer Julian-Assange-Figur einen modernen Anstrich.

Geschrieben von: Redaktion

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