2016

23. Mai 2016 – Nachrichten am Mittag

todayMai 23, 2016

Hintergrund
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EU-Botschafterin Hybaskova & Vize-Außenminister Mushelenga; © Joseph Nekaya/NAMPA

Namibia sei ein “Ort des Friedens und der Demokratie“ und deshalb besten für das anstehende Treffen der Afrika-Karibik-Pazifik-Staaten und der Europäischen Union geeignet. Dies unterstrich die EU-Botschafterin in Namibia, Jana Hybaskova. Aus diesem Grund habe man Namibia als Gastgeber vom 13. bis 15. Juni ausgewählt. Mehr als 350 Parlamentarier werden erwartet. Namibia wird insbesondere seine Naturschutzkonzepte vorstellen, die weltweit als Vorbild gelten. Es gehe aber vor allem um die Zukunft des ACP-EU Abkommens aus Cotonou, das im Jahr 2020 ausläuft.

Die USA gehen einen weiteren großen Schritt auf ihren ehemaligen Erzfeind zu: US-Präsident Obama gab jetzt bekannt, dass das Waffenembargo gegen Vietnam aufgehoben wird. Als Begründung nannte er die weitere Normalisierung der Beziehungen zwischen dem sozialistischen Land und den USA. Mit der Sorge vor Chinas militärischer Aufrüstung habe das Ganze nichts zu tun, hieß es.

Libyens neue Regierung der nationalen Einheit hat bei der EU offiziell Hilfe beim Wiederaufbau der Küstenwache beantragt. Ein entsprechendes Schreiben ist jetzt in Brüssel eingegangen. Die EU will die Küstenwache des nordafrikanischen Landes stärken, damit Libyen selbst gegen Schlepper vorgehen kann. Die Ausbildung soll deshalb in internationalen Gewässern, auf einem Schiff der EU-Anti-Schlepper-Mission „Sophia“ stattfinden.

Im Vatikan kommt es heute zu einer historischen Begegnung: Zum ersten Mal treffen Papst Franziskus und die höchste Autorität im sunnitischen Islam, Großimam Scheich Tajeb, aufeinander. Der Großimam kündigte an, unter anderen durch Terrorgruppen verursachte Missverständnisse über den Islam ausräumen zu wollen.*

Air Namibia hat das 25-jährige Bestehen seiner wirtschaftlich wichtigsten Flugstrecke nach Angola gefeiert. Die amtierende Geschäftsführerin von Air Namibia, Mandi Samson, sprach von mehr als 100.000 Passagieren zwischen den beiden Länder im Jahr. 15 angolanische Angestellte hat Air Namibia in seinem Hauptstadtbüro in Luanda. – Obwohl, wie vergangene Woche bekannt wurde, die Nachfrage nach Flügen von und nach Angola aus Namibia um 40 Prozent im vergangenen Jahr nachgelassen habe, werde man an der Verbindung weiterhin festhalten. Grund des Rückgangs ist die Wirtschaftskrise in Angola.

Geschrieben von: Redaktion

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