2019

23. Mai 2019 – Nachrichten am Morgen

todayMai 23, 2019

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Viele besorgte Einwohner fanden sich laut Allgemeiner Zeitung am Dienstagabend im Vortragssaal der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft NWG ein, um bei schwindenden Reserven den aktuellen Stand der Notplanung zur Wasserversorgung der Landesmitte von Namibia zu vernehmen. Schlussfolgerung aller vorgetragenen Fachkräfte an diesem Abend war: die Lage werde zunehmend erster. Eine Verschärfung der Sparmaßnahmen sowie der Erschließung weiterer Quellen sei zwingend notwendig. Der Wassertarif der Stadt wird um die Jahresmitte um 10% und der Abwassertarif um 5% steigen. Der Normaltarif für Wasser trifft pro Haushalt auf 6 bis 25 Kubikmeter zu. Danach setzt der Straftarif ein. Die Stadt erwartet, dass der Verbraucher das Richtmaß von 90 Liter am Tag pro Person auf 70, besser noch auf 50 Liter senkt.

Die SWAPO hat ein chinesisches Unternehmen damit beauftragt die Renovierung des Hauptsitzes der Partei in Windhoek in Höhe von 730 Millionen Namibia Dollar durchzuführen. Die 730 Millionen Namibia Dollar sind fast doppelt so hoch wie die geschätzten Kosten von 400 Millionen Namibia Dollar im letzten Jahr. Die Partei will ihr Hauptquartier gegenüber dem Katutura Intermediate Hospital an der Independence Avenue in Windhoek in einen modernen Bürokomplex verwandeln. Swapo hat die kritischen Details der Transaktion verschwiegen und Swapo-Generalsekretärin Sophia Shaningwa hat detaillierte Fragen ignoriert, welche ihr letzte Woche gestellt wurden. Zwei Mitglieder des Politbüros bestätigten dem „Namibian“ gegenüber jedoch diese Woche, dass der Auftrag an Unik Construction Engineering für rund 730 Millionen Namibia Dollar vergeben wurde.

Gewerkschafter haben einen Vorschlag des Kabinetts abgelehnt, wonach die Bürger freiwillig 2% ihres Gehalts als einmaligen Beitrag zur Dürrehilfe spenden sollen. Der Exekutivdirektor im Büro des Premierministers, I-Ben Nashandi, schrieb gestern an den Generalsekretär der Nationalen Gewerkschaften der namibischen Arbeiter, Job Muniaro, und informierte ihn über die Entscheidung des Kabinetts, einen einmaligen freiwilligen Beitrag von 2% aus dem monatlichen Grundgehalt zu leisten. Dies beträfe alle Namibier, einschließlich Amtsträgern. Muniaro sagte laut dem „Namibian“ gestern, dass er den Vorschlag nicht befürworte, da die Namibier bereits unter extremen Dürrebedingungen leiden, die es ihnen erschweren, ihre Familien zu ernähren. Der Gewerkschafter stellte fest, dass die Gehälter der Menschen eine Privatsache seien und er daher kein Recht hätte, dies für sie zu entscheiden.

Geschrieben von: Redaktion

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