2018

24. Dezember 2018 – Nachrichten am Mittag

todayDezember 24, 2018

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Die Bank of Namibia hat Spekulationen zurückgewiesen, dass sich Namibia von der Kopplung des Dollars an den Südafrikanischen Rand trennen könnte. Die Medienberichte berufen sich angeblich auf Aussagen von Finanzminister Calle Schlettwein. Namibia stelle keine derartigen Überlegungen an, dass die Kopplung im Rahmen der „Common Monetary Area“ für Namibia weiterhaft vorteilhaft sei. Die Bank of Namibia führe jedoch von Zeit zu Zeit Analysen durch, in denen auch die Kopplung der beiden Währungen zu Sprache käme. Unter anderem habe Namibia durch die Kopplung eine niedrige Inflation und sehr geringe Transaktionskosten mit dem Hauptimportland Südafrika.

Die Madagassen gehen mit einer politischen Krise in das Weihnachtsfest. Ex-Staatspräsident Marc Ravalomanana hat seine Anhänger zum Widerstand aufgerufen. Er akzeptiere das vorläufige Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen nicht. Die Wahlkommission hatte gestern bekanntgegeben, dass sein Rivale in der Stichwahl, Andry Rajoelina mit knapp 55 Prozent in Front liegt. Rajoelina ist ebenfalls zuvor bereits Staatspräsident gewesen. – Die Wahlbeobachtermission der EU hat in einer ersten Stellungnahme keine signifikanten Unregelmäßigkeiten bei der Stichwahl festgestellt.

Papst Franziskus feiert am Abend im Petersdom die traditionelle Christmette. Das Oberhaupt der katholischen Kirche leitet die Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan bereits zum sechsten Mal. Morgen wird er von der Loggia des Petersdoms aus seine Weihnachtsbotschaft an die Welt richtet und den feierlichen Papstsegen „Urbi et Orbi“ spenden.

Der deutsche Bundesentwicklungsminister Müller hat dazu aufgefordert Afrika weiter voranzubringen. Dazu müsse die Europäische Union endlich eine gemeinsame Strategie entwickeln und zudem deutlich mehr auf dem Kontinent investieren. Die EU-Mittel für Afrika seien nur gering angehoben wurden – von 4,5 auf 5,5 Milliarden Euro pro Jahr. Mit diesen Regentropfen könne Afrika nicht zum grünen Kontinent gemacht werden, so Müller.

Geschrieben von: Redaktion

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