24. Dezember 2019 – Nachrichten am Mittag

Ein ausgewachsener Elefant wurde unmittelbar bei Swakopmund an der zentralen Küste gesichtet. Dies geht aus mehreren Augenzeugenberichten und Videos des Tieres hervor, die Hitradio Namibia übermittelt wurden. Das Tier werde permanent vom Umweltministerium überwacht, heißt es in einer kurzen Stellungnahme. Man bitte die Öffentlichkeit, trotz der großen Besonderheit einen Elefanten an der zentralen Küste zu sehen, Abstand von dem Tier zu halten. Es könnte aggressiv sein.

Eine Schule in der Region Kavango-West wurde durch ein Feuer nahezu komplett zerstört. Mindestens drei Klassenräume und das Lehrerzimmer sind Angaben der Polizei nach dem Brand zum Opfer gefallen. Die Brandursache ist indessen noch unklar. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Da Schulferien sind, kamen keine Personen zu Schaden. Ob die Klassenräume bis zum Schulbeginn Mitte Januar wieder nutzbar sind, ist unwahrscheinlich.

Zu Weihnachten steht die simbabwische Wirtschaft schlechter da als jemals zuvor. Laut dem Nachrichtensender Al-Jazeera gäbe es landesweit praktisch keinerlei Elektrizität mehr. Die Dürre habe die eigene Stromproduktion durch Wasserkraft praktisch zum Erliegen gebracht. Massive Schulden und Lieferengpässe beim südafrikanischen Stromkonzern Eskom tragen zudem zum Problem bei. Im Zentrum des herstellenden Gewerbes, Bulawayo, sind Wirtschaftsaktivitäten praktisch zum Erliegen gekommen. Staatspräsident Emmerson Mnangagwa sieht den einzigen Ausweg im Bau von Kohlekraftwerken.