24. Juli 2018 – Nachrichten am Morgen

Im Süden Windhoeks sind bewaffnete Einbrecher am Wochenende auf Grundstücke vorgedrungen, obwohl die Bewohner zuhause waren. Der erste Einbruch habe am Freitagabend gegen 20.30 Uhr in Kleine Kuppe stattgefunden, teilte die Polizei laut Allgemeiner Zeitung gestern mit. Vier Männer, die mit Messer, Machete und Pistole bewaffnet waren, hätten die beiden Bewohner gefesselt. Dann hätten sie zwei Fernseher, zwei Laptops, die Stereoanlage, fünf Mobiltelefone und weitere Gegenstände im Gesamtwert von 60.000 Namibia Dollar erbeutet und seien im Wagen der Opfer geflohen. Der Wagen wurde noch in der Nacht in der informellen Siedlung Havanna gefunden; von Beute und Tätern fehlt jede Spur. Der zweite Einbruch ereignete sich laut AZ am frühen Sonntagmorgen in Auasblick. Wieder seien es vier bewaffnete Männer gewesen. Als die sieben Bewohner sie bemerkten und stellen wollten, gaben sie Schüsse ab und flohen.

Das Transportministerium und der Staatsbetrieb TransNamib streiten sich über einen Millionen-Auftrag zur Reparatur der Lokomotiven. Laut Namibian wirft der TransNamib-Vorstand dem Vizeminister Sankwasa James Sankwasa Einmischung vor. Er wolle den Vorstand dazu bringen, das Angebot eines malaysischen Unternehmens für Eisenbahntechnik in Höhe von 120 Millionen Namibia Dollar zu akzeptieren. Sankwasa wies diese Behauptung dem Bericht zufolge zurück. Er wolle lediglich, dass die Firma eine Produktionsstätte errichte und Arbeitsplätze schaffe. Vergangene Woche hatte Sankwasa laut Namibian gefordert, der Vorstand von TransNamib solle zurücktreten oder entlassen werden.

Am Internationalen Flughafen Hosea Kutako hat die Polizei einen Chinesen mit Bargeld im Wert von knapp drei Millionen Namibia Dollar im Gepäck verhaftet. Es habe sich um fast 216.000 US Dollar und weitere Beträge in Yuan, Südafrikanischen Rand und Namibia Dollar gehandelt, berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf den Polizeireport. Der 47-Jährige habe in seine Heimat reisen wollen und das mitgeführte Geld nicht angegeben.

Vier Verdächtige, die im Windhoeker Stadtteil Kleine Kuppe wegen Drogenbesitzes festgenommen wurden, bleiben in Haft. Laut Presseagentur NAMPA lehnte das Magistratsgericht eine Freilassung gegen Kaution gestern ab. Demnach handelt es sich um zwei 19-Jährige aus Großbritannien und Südafrika, eine 30-jährige Deutsche und einen 30-jährigen Namibier. Die Polizei habe sie am Freitag verhaftet, nachdem bei einer Hausdurchsuchung verschiedene Drogen im Gesamtwert von 200.000 Namibia Dollar gefunden wurden. Auch wurde eine Pistole beschlagnahmt, mit der einer der vier einen Beamten bedroht haben soll.

Die anhaltende Trockenheit und Hitze in Europa hat immer verheerendere Auswirkungen. Bei Waldbränden sind in Griechenland mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Betroffen ist die Region um die griechische Hauptstadt Athen. Die meisten Opfer waren in ihren Autos und Häusern eingeschlossen worden. Wegen der Waldbrände wurde in der Region der Notstand ausgerufen. Auch in Schweden und Lettland wüten Waldbrände.