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Für die staatlichen Schutzgebiete im Land muss in Zukunft zusätzlich zu den Eintrittsgebühren eine Umweltabgabe entrichtet werden. Darauf verständigte sich das Kabinett laut Bekanntgabe des Informationsministeriums. Die neue Abgabe wird direkt der Verwaltung der Schutzgebiete, dem Kampf gegen Wilderei und dem Mensch-Wildtier-Konflikt zugeführt. Die Eintrittsgebühren hingegen fließe weiterhin zum Finanzministerium und damit in die Staatskasse. Einzelheiten, unter anderem zur Höhe der Abgabe, wurden bis Redaktionsschluss vom Umweltministerium nicht genannt.
Das Umweltministerium hat diverse Vorbereitungen im Kampf gegen Veldbrände getroffen. Wie aus einer Presseerklärung hervorgeht, wurden bereits 634 Kilometer Brandschneisen in den nördlichen Regionen angelegt. Weitere knapp 2400 Kilometer sollen in den kommenden Wochen folgen. Zudem wurden diverse Mitarbeiter in den Schutzgebieten in der Brandbekämpfung trainiert. Geplant seien auch gezielte Feuer gemäß internationalen Standards um besonders in der Trockenzeit gefährdete Gebiete zu schützen, heißt es weiter. – Die Monate August bis Oktober gelten, aufgrund der extremen Trockenheit und starker Winde, als Höhepunkt der Brandsaison.
Die Menschen würden langsam die Gefahr des Coronaviruses verstehen und ihre Lebensweise dem „neuen Normal“ anpassen. Dieser Überzeugung zeigt sich Omaheke-Gouverneur Pijoo Nganate. Man sehe am Verhalten der Menschen in der Region, die bisher keinen einzigen COVID19-Fall zu beklagen hat, wie sich das Leben geändert hat. Als von der Rinderzucht abhängige Region zeige sich dies vor allem auch an Rinderauktionen, die deutlich anders ablaufen würden. Für viele sei das größte Problem der aktuellen Maßnahmen die Restriktion von Veranstaltungen, vor allem in den vergangenen Phasen des Ausnahmezustandes.
Erstmals werden Blaubeeren kommerziell in Namibia geerntet. Das Projekt des staatlichen Pensions-Fonds GIPF sei bisher sehr erfolgreich verlaufen. Bei Mashare werden vor allem auch für den Export die Beeren, die als hochpreisiges Nahrungsmittel gelten, angebaut. Bis Oktober sollen bis zu 150 Tonnen geerntet werden. Etwa sieben Tonnen seien für den lokalen Markt gedacht und sind bereits in ausgewählten Supermärkten zu finden. – GIPF hat 90 Millionen Namibia Dollar in den Anbau investiert.
Geschrieben von: Redaktion
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