2019

24. Juni 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 24, 2019

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Die Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila sagte laut dem „Namibian“, dass das Dürreprogramm der Regierung nur mittellosen und schutzbedürftigen Gemeinschaften zu Gute kommt. Obwohl die Regierung weiß, dass die meisten Bürger von der Dürre betroffen sind, kann nur bedürftigen Haushalten und Gemeinden geholfen werden. Kuugongelwa-Amadhila sagte dies in der Nationalversammlung am Donnerstag, als sie auf Beiträge von Oppositionsmitgliedern reagierte, die behaupteten, die Kriterien, anhand derer die Regierung die Begünstigten identifizierte, seien diskriminierend. Der umfassende Plan zur Dürreintervention beinhaltet Nahrungsmittelhilfe für von Dürre betroffene Gemeinden und die Bereitstellung von Wassertanks.

Das namibische Flüchtlingslager Osire wird auch weiterhin den tausenden Schutzsuchenden vor Ort Zuflucht bieten, berichtet die Allgemeine Zeitung. Die stellvertretende Innenministerin Maureen Hinda-Mbuende erklärte am vergangenen Donnerstag das zusammen mit dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen UNCHR Namibia auch in Zukunft den bei Osire lebenden Menschen, welche aus ihrer Heimat fliehen mussten, unter anderem Sicherheit, Schutz, Unterkünfte, Gesundheitsdienste und Bildung ermöglicht werde. Am vergangenen Donnerstag wurde in dem Lager rund 110 Kilometer südöstlich von Otjiwarongo der Weltflüchtlingstag begangen.

Die sterblichen Überreste des 22-jährigen Fambauone Black, der vor zwei Wochen während einer „Operation Kalahari“-Patrouille getötet worden war, wurden am Samstag in sein Heimatland Simbabwe zurückgeführt. Black wird in Simbabwes Hauptstadt Harare beigesetzt. Elisha Chambara, eine Sprecherin der simbabwischen Gemeinde mit Sitz in Namibia, teilte dem „Namibian“ mit, dass verschiedene in Namibia lebende Simbabwer sowie einige Namibier genügend Geldmittel zusammengelegt hätten, um Black zurückzuholen. Black starb an einem Kopfschuss, der angeblich von einem Mitglied der “Namibian Defense Force“ NDF verursacht worden war, nachdem er versucht hatte, eine von den Mitgliedern der Operation eingerichtete Mini-Straßensperre zu umgehen.

Von den mehr als 100.000 Spielautomaten, die sich in Namibia befinden, werden laut Allgemeiner Zeitung weniger als 3000 Geräte legal betrieben. Dies sagte der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, bei einem Treffen mit Interessenvertretern am vergangenen Donnerstag in Oshakati. Der Anlass diente dem Minister dazu, sich mit der Öffentlichkeit über die neue Gesetzgebung auszutauschen, die zwar bereits vom Parlament abgesegnet und im Amtsblatt veröffentlicht wurde, aber noch nicht in Kraft ist. Dabei betonte der Politiker, dass die illegal betriebenen Spielautomaten nicht sofort konfisziert werden. Das Ministerium werde mit einer Schonfrist den Eigentümern Zeit geben, eine Genehmigung einzuholen.

Geschrieben von: Redaktion

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