25. Januar 2017 – Nachrichten am Abend

Namibias Korruptionsindex hat sich laut „Transparency International“ im vergangenen Jahr weitestgehend bestätigt. Es wurde ein Wert von 52, gegenüber 53 in 2015 erreicht. Namibia nimmt damit den fünften Platz in Afrika, hinter Botswana, den Kapverden, Mauritius und Ruanda ein. – Dänemark und Neuseeland führen das Ranking mit jeweils 90 Punkten an. Deutschland liegt auf Platz 10. Am Ende sind der Südsudan und Somalia zu finden.

Drei mutmaßliche Elefantenwilderer konnten festgenommen werden. Laut dem Umweltministerium ist dies einer gemeinsamen Aktion mit der Polizei am gestrigen Abend zu verdanken. Demnach wurden 13 Stoßzähne konfisziert. Es soll sich bei den Festgenommenen um einen Namibier und zwei Angolaner handeln. Diese sollen in Kürze dem Haftrichter, wegen Besitzes von Produkten streng geschützter Wildarten, vorgeführt werden. Zwei weitere Personen seien bei der Razzia über die Grenze nach Angola geflohen.

Der neue US-Präsident Trump treibt seine Pläne für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko voran. Bei einer Rede im Heimatschutzministerium will er neben dem Projekt weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Einwanderung ankündigen. Dazu gehört ein dreimonatiger Aufnahmestopp für Flüchtlinge. Trump sprach bei Twitter von einem großen Tag für die nationale Sicherheit. Die Kosten für den Mauerbau soll die mexikanische Regierung übernehmen, die das bislang aber ablehnt.

Der designierte SPD-Kanzlerkandidat und Parteichef Martin Schulz hat sich der Bundestagsfraktion vorgestellt. Der neue Hoffnungsträger erntete viel Applaus. Schulz appellierte an die Sozialdemokraten, trotz schlechter Umfragewerte selbstbewusst in den Wahlkampf zu ziehen und klare Kante gegen Rechts zu zeigen.

Zwei Tage vor der Schlagernacht in Windhoek ist die Veranstaltung immer noch nicht ausverkauft. Wie Veranstalter Reiner Meutsch gegenüber Hitradio Namibia sagte, gibt es noch neun VIP-Karten und über 30 Stehplätze. Er geht aber davon aus, dass die Tickets bis Freitag weg sind. – Mit dem Erlös baut die Reiner Meutsch Stiftung Schulen in Namibia.