2021

25. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 25, 2021

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Namibia könnte von der Ankündigung der USA, große Mengen an Uran lagern zu wollen, finanziell sehr profitieren. Laut dem Namibischen Bergbauinstitut hat Namibia in den vergangenen Jahren vor allem nach China und Frankreich sowie teilweise in die USA exportiert. Da keine Uranimporte aus China oder Russland in die USA erlaubt werden sollen, könnte Namibia als eines der wichtigsten Abbauländer profitieren. Die USA decken nur sieben Prozent ihres Uranbedarfs selber, weshalb aus strategischen Gründen nun eine riesige Lagerwirtschaft aufgebaut werden soll.

Der Handelskonzern Shoprite/Checkers und die Gewerkschaft Nafau haben sich nach einem einmonatigen Streikt geeinigt. Dies berichten Medien übereinstimmen. Heute sind die Angestellten wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Fortan erhalten alle festangestellten Mitarbeiter 250 Namibia Dollar mehr im Monat und einmal 1000 Dollar. Das Mindestgehalt pro Monat wird auf 2500 Namibia Dollar aufgestockt. Zeitarbeiter erhalten zehn Prozent mehr Geld, nun knapp 13 Namibia Dollar pro Stunde.

Der Forderung vieler Einwohner der Region Kavango-Ost Gouverneur Bonny Wakudumo von seinen Aufgaben zu entbinden, werde nicht nachgekommen. Davon zeigt sich Politikkorrespondent Ndumba Kamwanya laut Presseagentur NAMPA überzeugt. Es gäbe keinen politisch ausreichenden Grund, dass Staatspräsident Hage Geingob Wakudumo  absetzen könnte. Für den 5. Februar hat die „Kavango East Concerned Group” dennoch zu einem friedlichen Protestmarsch aufgerufen. Hintergrund der Forderung nach einer Absetzung war die Nominierung eines chinesischen Geschäftsmann als Berater des Gouverneurs. Wakudumo hatte sich wenig später hierfür entschuldigt und den Schritt zurückgenommen.

Die neuen Eintrittspreise und Umweltabgabe für staatliche namibische Schutzgebiete wurde noch nicht implementiert. Dies bestätigte das Umweltministerium gegenüber Hitradio Namibia. Ursprünglich sei dies zum 1. Januar geplant gewesen. Da die Gebühren im Amtsblatt veröffentlich werden müssen, verzögert sich die Umsetzung nun bis Februar. Bis dahin bleiben die alten Eintrittspreise in Kraft. – Die neue Preisstruktur sieht gleichbleibende Eintrittspreise und dazu die Einführung einer Umweltabgabe vor, die direkt dem Ministerium zu Gute kommt. Damit zahlen internationale Reisende in Zukunft für die beliebtesten Schutzgebiete 150 anstatt der bisherigen 80 Namibia Dollar. Namibier müssen 50 anstatt 30 Dollar zahlen.

Geschrieben von: Redaktion

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