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Weiterhin sind tausende Flüchtlinge auf der Balkanroute unterwegs nach Österreich und Deutschland. Das Aufnahmelager in Spielberg ist mit über 3000 Schutzsuchenden überfüllt. Heute Nacht werden in der Steiermark Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet. Die österreichische Polizei rechnet damit, dass heute rund 7.000 Flüchtlinge von Slowenien nach Österreich kommen. Bulgarien, Rumänien und Serbien denken offen über Grenzschließungen nach. Morgen werden mehrere EU-Staats- und Regierungschefs über das weitere Vorgehen beraten. Kommissionschef Juncker will zumindest erreichen, dass sich die Transitländer besser austauschen.
Im Streit um die Nutzung des Tempelbergs in Jerusalem haben Israel und Jordanien eine Einigung erzielt. Unter anderem soll der Tempel rund um die Uhr videoüberwacht werden. Das sagte US-Außenminister Kerry heute, der in dem Konflikt vermittelt. Der Tempelberg ist Juden und Muslimen heilig. In den vergangenen Wochen hatte es dort immer wieder gegenseitige Angriffe gegeben. Palästinenserpräsident Abbas spricht sich für eine Beibehaltung des Status quo aus.
Bei der heutigen Parlamentswahl in Polen droht ein Rechtsruck. Laut jüngsten Umfragen kann die nationalkonservative Opposition mit einer Mehrheit rechnen und damit die aktuelle liberale Regierung ablösen. Der frühere Ministerpräsidnet Kaczynski warnte im Wahlkampf vor der Gefahr, die von Flüchtlingen ausgehen würde. Die amtierende Regierung hat indes mit den Folgen eines Abhörskandals zu kämpfen.
Hurrikan „Patricia“ hat in Mexiko für Erdrutsche und Überschwemmungen gesorgt. Der Tropensturm bewegt sich aktuell Richtung Texas, das allerdings deutlich schwächer als befürchtet. Die Windgeschwindigkeit des Hurrikans liegt bei 120 Kilometern pro Stunde. Für eine Entwarnung ist es laut Behörden aber noch zu früh. Die Menschen in den betroffenen Gebieten sind rechtzeitig in sichere Notunterkünfte gebracht worden, über Todesopfer ist nichts bekannt.
Beim Thema Ehe und Familie bleibt die katholische Kirche streng konservativ. Im Abschlussbericht der dreiwöchigen Bischofssynode wird das Thema Homosexualität weitgehend ausgeklammert. Zwar sollten Menschen unabhängig ihrer sexuellen Neigung respektiert werden, eine Ehe zwischen Homosexuellen lehnt die Synode aber weiter strikt ab. Eine leichte Annäherung gab es beim Thema „Zweite Ehe“. Die Situation der Paare soll „von Fall zu Fall“ entschieden werden, und sie sollen stärker in die Kirche integriert werden.
Geschrieben von: Redaktion
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