2018

26. April 2018 – Nachrichten am Morgen

todayApril 26, 2018

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Die Regierung will mit Hilfe Chinas Hunderte günstige Häuser in Gobabis und Grootfontein bauen. Wie der Namibian unter Berufung auf interne Mitteilungen zwischen Ministerien berichtet, soll mit einem zinslosen Kredit von 120 Millionen Namibia Dollar der Bau von je 200 Häusern finanziert werden. Weitere Projekte, die ebenfalls mit Darlehen aus China realisiert werden sollen, seien der Upgrade des Internationalen Flughafens und der Bau der neuen vierspurigen Fernstraße zwischen Flughafen und Windhoek. Namibia stellt China laut Bericht im Gegenzug Land für eine Wirtschaftszone zur Verfügung, die unter dem Namen !Nara Namib Economic Zone firmieren solle. Größe und Lage der Zone wurden nicht genannt.

Auf der Farm Windhoek am südöstlichen Rand Windhoeks sind zwei Wanderer überfallen worden. Laut Allgemeiner Zeitung handelt es sich um Kurt und Karin Middendorf, die am Dienstagmorgen mit Rucksäcken östlich von Kleine Kuppe unterwegs waren, um für eine längere Wanderung zu trainieren. Zwei Männer hätten Kurt Middendorf wohl mit einem Stein im Gesicht verletzt und seien dann mit Rucksäcken, Mobiltelefonen und Schuhen der Opfer getürmt. Die Rucksäcke wurden später gefunden. Farm Windhoek wird als Naherholungsgebiet von Spaziergängern, Wanderern und Mountain-Bikern genutzt und erhebt einen Beitrag für den Zugang. Der Eigentümer kündigte laut AZ an, die Maßnahmen zur Sicherheit der Besucher zu verstärken.

Die Berufsausbildung im Norden Namibias erhält mit Hilfe Deutschlands und der Europäischen Union einen großen Schub. Einer gemeinsamen Pressemitteilung zufolge wurde gestern in Ongwediva offiziell ein E-Learning Ressource Centre übergeben. Es ist Teil des „EU Training Hubs“, das im Rahmen des Projektes zur Förderung der beruflichen Ausbildung ProVET am Valombola Vocational Training Centre eingerichtet wurde. Für ProVET stellte das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit seit Oktober 2012 190 Millionen Namibia Dollar bereit und hat für die nächsten zweieinhalb Jahre weitere 135 Millionen Dollar zugesagt. Die Europäische Union steuert von Juli 2016 bis März 2020 120 Millionen Dollar bei.

Die Nashorn-Skulptur aus Mamor, die seit Monaten am Eingang von FNB an der Fidel-Castro-Straße im Zentrum Windhoeks steht, hat einen Käufer gefunden. Das gab die Geschäftsführerin des Namibischen Berufsjagdverbandes NAPHA, Tanja Dahl, gestern auf dem „Tourism Day“ des Tourismus-Dachverbandes FENATA bekannt. Demnach handelt es sich um einen Privatmann aus Österreich, der für die 4,5 Tonnen schwere Skulptur mit betont langem Horn aus Aluminium 30.000 Euro zahlt. Mitte Mai werde sie verpackt und verschifft. Die Skulptur war im vergangenen August vom französischen Bildhauer Gé Pellini geschaffen worden, um zugunsten der Initiative „Hunters United Against Poaching“ HUAP versteigert zu werden. Nachdem sich für den Einstiegspreis von 780.000 Namibia Dollar kein Bieter fand, wurde sie bei FNB aufgestellt.

Geschrieben von: Redaktion

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