2017

26. Mai 2017 – Nachrichten am Mittag

todayMai 26, 2017

share close

Lediglich in drei der 14 Regionen des Landes ist die Arbeitslosigkeit zwischen 2014 und 2016 zurückgegangen. Dies geht aus dem Vorabbericht zum Arbeitsmarkt der Namibischen Statistikagentur NSA hervor. Demnach beträgt diese in der Region Erongo nun knapp 22 Prozent, gefolgt von ǁKaras mit 23 Prozent und Oshana mit 29,5 Prozent. Erstmals gibt es eine Region mit mehr Arbeitslosen als Erwerbstätigen: In der Region Kunene waren im vergangenen Jahr 52,2 Prozent nicht und Lohn und Brot. Auch in den Regionen Omusati, Oshikoto und Sambesi nahm die Arbeitslosigkeit deutlich zu. In Omusati verdoppelte sich diese nahezu auf mehr als 40 Prozent. – Namibiaweit beträgt die Arbeitslosenquote nun 34 Prozent, gegenüber 27,9 Prozent vor zwei Jahren.

Die Region Kavango-Ost fordert eine Rückkehr zum alten Ausbildungssystem für Lehrer. Es sei falsch gewesen die Lehrer-Colleges in die Universität von Namibia zu integrieren, betonte Regionalrats-Verwaltungschef Jona Kangumbe. Zudem sei es falsch gewesen 2012 das Lehrerdiplom abzuschaffen und einen Bachelor als Minimalvoraussetzung für Lehrer zu schaffen. Dies hätte zu einer akuten und starken Knappheit an Lehrer geführt. Kangumbe rief den Nationalrat auf, die Schaffung von Lehrerausbildungsstätten wieder zu berücksichtigen. Dies würde viele Menschen von der Straße holen und die Knappheit an Lehrern deutlich verringern.

Im Ruhrgebiet hat die Polizei einen mutmaßlichen Islamisten festgenommen. Der 32-Jährige soll einen Anschlag geplant haben – es gebe aber keine Anhaltspunkte für ein unmittelbar bevorstehendes Attentat, hieß es. Der Mann gehört zur salafistischen Szene in Essen und soll seit längerem polizeibekannt sein. Nach Angaben der Ermittler ist der Verdächtige deutscher Staatsbürger – seit seinem Übertritt zum Islam soll er sich radikalisiert haben. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Vor dem Hintergrund dubioser Russland-Kontakte von Trumps Wahlkampfteam ist jetzt auch der Schwiegersohn und Berater des US-Präsidenten, Jared Kushner, ins Visier der Ermittler geraten. Wie US-Medien berichten, interessiert sich das FBI für eine Reihe von Treffen, an denen Kushner teilgenommen hat – unter anderem mit dem russischen Botschafter und einem russischen Bankier.

Der Fall Deniz Yücel kommt vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Wie die Welt berichtet, soll die Beschwerde gegen die Untersuchungshaft des in der Türkei inhaftierten Journalisten so schnell wie möglich bearbeitet werden. Die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs sind für die Türkei bindend.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%