2017

27. Januar 2017 – Nachrichten am Mittag

todayJanuar 27, 2017

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Das Ministerium für Höhere Bildung muss im kommenden Finanzjahr mit 40 Prozent weniger Geld auskommen. Dies sagte Ministerin Itah Kandjii-Murangi. Sie widersprach damit einer Aussage von Finanzminister Calle Schlettwein, wonach im neuen Haushalt 2017/18 keine weiteren Kürzungen vorgesehen seien. Dem Ministerium stünden in Zukunft nur noch 1,5 Milliarden Namibia Dollar für den laufenden Betrieb zur Verfügung. Einige Einschnitte seien deswegen nötig, jedoch halte man unter anderem am Unterstützungsfonds für Studenten und der Berufsbildung fest.

Fast 1200 Waffen wurden seit Ausrufung der Amnestie im August 2016 der Polizei übergeben. In der Region Khomas wurden mit mehr als 800 am meisten Waffen eingereicht. Zudem habe man fast 100.000 Schuss Munition, 80 explosive Gegenstände und weiteres Kriegsmaterial von Einwohnern erhalten. Illegale Waffen und Munition können noch bis 18. Februar ohne Strafe abgegeben werden.

Bei den schweren Waldbränden im Süden Chiles sind mehrere Dörfer komplett zerstört worden. Glücklicherweise konnten alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, so Präsidentin Bachelet. Sie bat um internationale Hilfe. Insgesamt sind bisher mindestens zehn Menschen durch die Flammen ums Leben gekommen – fast 300.000 Hektar Land wurden zerstört. Eine Hitzewelle mit Temperaturen von fast 40 Grad erschweren die Löscharbeiten – starke Winde fachen die Feuer zusätzlich an.

Nach einem kurzen Exil im Senegal ist der neue Präsident von Gambia, Adama Barrow, in seine Heimat zurückgekehrt. Weil sich sein abgewählter Vorgänger Jammeh weigerte, abzutreten – und die Nachbarländer mit einer Militärintervention drohten, hatte sich Barrow im Senegal vereidigen lassen. – Jammeh ist nun in Äquatorialguinea im Exil.

US-Präsident Trump empfängt heute die britische Premierministerin May. May ist der erste ausländische Staatsgast im Weißen Haus. Trump ist ein Befürworter des britischen EU-Ausstiegs, May strebt nach dem Brexit ein bilaterales Handelsabkommen mit Washington an. Gestern hatte Trump den Streit mit Mexiko erneut angeheizt – er kündigte Strafzölle an, um den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko zu finanzieren. Inzwischen heißt es aber nur noch: das sei erstmal nur eine Idee gewesen.

Geschrieben von: Redaktion

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