27. Juni 2017 – Nachrichten am Mittag

Namibia importiert weiterhin viele Nahrungsmittel. Alleine in den vergangenen zwei Monaten habe das Importvolumen hierfür mehr als eine Milliarde Namibia Dollar betragen. Insgesamt seien laut Namibischer Statistikagentur NSA mehr als 130 Millionen Kilogramm Nahrungsmittel ins Land eingeführt worden. Dies sei vor allem notwendig, da Namibia nicht genügend eigene Nahrungsmittel produzieren könne. Zudem würden viele Einwohner importierte Waren aufgrund einer scheinbar besseren Qualität bevorzugen.

Die Rechte der Hausangestellten werden weiterhin von vielen Arbeitsgebern missachtet. Darauf wies die „Namibia Domestic and Allied Workers’ Union” hin. Vieles sei auf unzureichende Kenntnisse der Angestellten in Hinblick auf ihre Rechte zurückzuführen. So würden Arbeitgeber teilweise nicht einmal den geringen Mindestlohn von 7,80 Namibia Dollar pro Stunde zahlen. Die Gewerkschaft biete nun jedem Hausangestellten an, sich in rechtlichen Grundlagen fortzubilden. Dies gelte insbesondere in Hinblick auf den Abschluss von Arbeitsverträgen, der Pflicht sei, sowie die Registrierung bei der Sozialversicherungskommission.

Die USA gehen davon aus, dass der syrische Machthaber Assad möglicherweise einen neuen Giftgasangriff plant. Man habe entsprechende Aktivitäten beobachtet, sagt der Sprecher von Präsident Trump. Der Einsatz von Chemiewaffen könnte einen Massenmord an Zivilisten bedeuten. In diesem Fall würden Assad und sein Militär einen hohen Preis zahlen.

In Kolumbien haben die FARC-Rebellen ihre Waffen fast vollständig abgegeben. Das teilte die UN-Beobachtermission mit. Die Entwaffnung ist Teil des historischen Friedensabkommens, auf das sich die Rebellen und die Regierung verständigt hatten. Die 7000 FARC-Anhänger sollen jetzt in das zivile Leben zurückkehren. Ihre Waffen werden eingeschmolzen und als Baumaterial für Friedensmahnmale genutzt.